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Geständnis eines Schnappfisches

Personen_veranstaltung17Ja, ich bin auch einer, einer der zahllosen Schnappfische die diesen Planeten bevölkern.

Ich möchte gerne klein anfangen. Mein Schnapp-Preis beträgt 10 EUR pro Jahr, denn diesen Betrag kann ich sparen, wenn ich meine Bankkarte 50 mal im Jahr nutze. So fing es vor ein paar Jahren an und ich nutzte die Karte öfters als Bargeld und sparte jedes Jahr 10 EUR. Dieses Jahr kam dann die Mitteilung, dass ich nun 100 mal im Jahr besagte Karte einsetzen muss, um weiterhin zu sparen – da fiel der Groschen!

Ich habe mich von den 10 EUR verabschiedet und kaum ist das passiert, werden mir Zusammenhänge klar, die ich zuvor nicht vermutet hätte. Es ist irgendwie so, wie zur Geburt meines ersten Sohnes. Kaum war die Familie „schwanger“, hatten wir um uns rum auch schwangere gesehen – zuvor waren es „nur“ dicke Bäuche.

Ich will mich kurz fassen bei meinem ersten Blogeintrag, denn so viel muss ich gar nicht mehr schreiben. Denn der Kontrollverlust über unser Budget, den wir mit einer Kartenzahlung eingehen, brauche ich nicht thematisieren oder? Auch der Kontrollverlust über unsere Ersparnisse, wenn wir nur noch Giralgeld haben und kein Bargeld mehr, ist auch klar?! Dann sind Sie geschätzte Leserinnen und Leser bestens geeignet für die kommenden Blogbeiträge und falls nicht, gibts da ja noch Bücher zum Nachlesen. Eines möchte ich empfehlen. Eine Leseprobe finden Sie hier:

Der Mythos vom Geld

Viele (neue) Erkenntnisse beim Lesen wünscht,
Ro!and

Über Ro!and (410 Artikel)
Auf den Punkt zu bringen, wer man ist, fällt weitaus schwerer, als andere in eine Schublade zu stecken ;-) Im Kern bin ich freiheitsliebend, freigeistig und gerne auch mal (benimm-)regelverstoßend. Ansonsten ganz "normal".
Kontakt: Webseite

3 Kommentare zu Geständnis eines Schnappfisches

  1. Hallo lieber Roland,

    das „Geständnis“ ist ein schöner Einstieg zu diesem anspruchsvollen Themenkomplex.

    Mit dem Hinweis auf Stephan Zarlengas fulminantes Werk ist der Erkenntnisgewinn des Lesers garantiert.

    Für ökonomische Einsteiger sei eine vereinfachte, aber leicht verständliche Animation mit wesentlichen Funktionen wirtschaftlicher Zusammenhänge empfohlen:

    http://www.youtube.com/watch?v=PHe0bXAIuk0

    Good luck mit diesem vielversprechenden Blog.

    herzliche Grüße
    Oeoconomicus

  2. Hallo Roland,

    super Einstieg in eines von vielen Themen über die wir schon sehr oft diskutiert haben. Denke gerade mit dem Geld ist es ja fast so wie mit dem Thema „Zeit“. Siehe Momo… und Du weiß ja:
    „Zeit ist nicht Geld“ auch wenn unsere Gesellschaft noch immer fest daran glaubt.

    Lieben Gruß
    Carsten

  3. Danke Euch beiden!

    In der Tat hat Momo und die „Zeitdiebe“ mehr mit Geld zu tun, als der erste Anschein zeigt. Wer etwas tiefer einsteigen möchte, findet hier einige Anregungen:
    http://www.sozialoekonomie.info/Weiterfuhrende_Informationen/Momo_UnendlicheGeschichte/momo_unendlichegeschichte.HTM

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