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Liebe

Natur_tiere15Liebe ist schon ein seltsames Wesen. Ich habe in meinem Buch „Über das Wesen unserer Zeit“ auch hierzu bereits einiges geschrieben. Kurz gefasst steht dort, dass Liebe und Wissen die beiden Ressourcen sind, die sich durch den Gebrauch nicht verzehren, sondern paradoxerweise vermehren. Das ist ihnen gemein. Ich habe auch bereits dort angedeutet, dass es beide benötigt (wie Mann und Frau) um wahrhaftig zu sein auf dieser Erde.

Ich möchte Ihnen die weitere Entdeckung selbst überlassen, denn sie finden unendlich viele Quellen, wenn sie einmal das Wesen dieser beiden „Stoffe“ erkannt haben. Schauen sie sich einmal die Symbole von Yin und Yang an. Das ist schon fast korrekt – es fehlt dabei nur noch das dynamische, denn wenn sich diese beiden Ressourcen Liebe und Wissen begegnen, so wachsen beide. Wenn sie in einem Fluss miteinander sind, dann stärken sich beide. Würde das Yin und Yang-Symbol durch den Gebrauch (hierzu müssen sie also aktiv Handeln!) in einander übergehen, so müsste das Symbol stetig wachsen. Hier könnte sich ein Grafiker versuchen dies in die Symbolik mit einzubringen, dann hätte ich endlich ein passendes Zeichen für das, was für mich Liebe und Wissen ist.

Die Frage, die uns Menschen oft beschäftigt, ist, wie sie zu dieser Quelle kommen. Die Wissens-Quelle ist bereits gut angezapft. Wie kommen wir nun zur anderen Quelle der Liebe?

Das ist eigentlich ganz einfach, wie so vieles im Leben, denn diese Quelle ist die, die wir bereits in uns tragen. Bei der Geburt eines Menschenkindes ist fast nur Liebe in ihm – und zwar bedingungslose Liebe. Von Wissen ist kaum etwas sichtbar. Auch das spiegelt das Yin und Yang-Symbol sehr gut wieder – sie sind also an einem der Punkte (wo das Leben beginnt) – ahnen Sie schon, was der andere Punkt markiert?!

Leider ist unser Schulsystem darauf aus, Liebe systematisch zu verdrängen um Platz für Wissen zu schaffen. Das halte ich für fatal. Dabei nutzt unser Gesellschaftssystem einen Katalysator und dieser trägt den Namen Hass. Dieser zersetzt uns mit Neid und lässt uns kaum Liebe erfahren.

Damit haben wir aber endlich auch den Hebel, wie wir wieder zurück zum Anfang kommen können – denn das zeichnet das Leben aus, es ist dynamisch und ändert sich fortlaufend. Nur wir Menschen meinen wir müssten verweilen, weil der Ort doch all zu schön ist. Das ist eine Illusion. Ein Ort ist nicht schöner als ein anderer – wir prägen durch unserer Wahrnehmung lediglich diesen Ort und Klassifizieren ihn in Gut und Schlecht, in Schön und Hässlich. Dabei ist jeder Ort völlig wertfrei.

Kommen wir nun zurück zu dem Kern, wie wir Liebe wieder wachsen lassen können. Dazu müssen wir wissen, dass ein Baum nicht nur aus dem sichtbaren Teil besteht, sondern auch aus Wurzeln, die den gleichen Raum einnehmen wie der sichtbare Teil. Wenn der Baum des Hasses schon groß ist, so müssen wir ihn zuerst einmal am Wachstum hindern. Er darf kein Licht mehr bekommen und kein Wasser. Es nutzt nichts, wenn wir den Baum fällen. Die Wurzeln bleiben dann weiter aktiv und „kämpfen“ aus dem Untergrund gegen uns an – wenn sie dieses Bild nicht verstanden haben, dann gehen Sie nicht zu einem Guru oder Psychiater etc., denn das sind die westlichen „Gurus“. Helfen Sie sich selbst, begeben Sie sich ins Leben und begegnen Sie Menschen. Meine DankeKultur kann ihnen hilfreiche Tipps geben, mit welcher Einstellung sie unterwegs sein sollten, damit es gelingen kann – ob es gelingt, hängt aber nur an ihnen!

Wenn sie soweit sind, stellt sich unweigerlich wieder Liebe ein, denn so wie Hass aus ihnen weicht, belegt Liebe den freien Raum ohne das Wissen weicht. Sie werden erfahren, wie es ist, mit beiden Ressourcen in Einklang zu sein. Beide ihre Stärken nutzbar zu machen. Dies zu tun überlasse ich Ihnen – es ist eine schöne Reise und bezaubernde Erfahrung!

 Solange Leben existiert,
existiert Hoffnung!
(Ro!and, 14.11.13)

Über Ro!and (409 Artikel)
Auf den Punkt zu bringen, wer man ist, fällt weitaus schwerer, als andere in eine Schublade zu stecken ;-) Im Kern bin ich freiheitsliebend, freigeistig und gerne auch mal (benimm-)regelverstoßend. Ansonsten ganz "normal".
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2 Kommentare zu Liebe

  1. Mario Walz zeichnet in seinem Buch „Schöpfungsgeschichte 3.0“ ein interessantes Bild, das die Liebe in seinem 13 Dimensionen unserer Wirklichkeit als in der Urquelle befindlich sieht und das Wissen, was immer war und sein wird in einer an unser 3-dimensionales Leben hier auf der Erde. Ich durfte das entsprechende Kapitel aus seinem Buch auf meinem Blog veröffentlichten:
    Schöpfungsgeschichte 3.0 – die 13 Dimensionen des Seins
    An anderer Stelle disktutierte ich über unsere Gefühle und Emotionen. Da ich es selbst noch nicht tief genug durchdringen kann, hier der Schluss des Dialogs:
    Mit unseren Gefühlen (Intuition) kommen wir an das ewige Wissen über unser Wesen-Ich (ewige Seele?) heran. Die Emotionen bilden wir im Laufe unseres Lebens in unserem Geist-Ich unseres materiellen Körpers aus, sprich durch die Programmierung und Übernahme kultureller Meme.
    So gehört auch Hass als antrainierte Emotion dazu. Also sollten wir uns auch wieder ent-programmieren können, so dass die Liebe aus dem Urquell wieder fließen kann.
    Danke für den Artikel
    Martin

  2. noch ein interessanter Blick auf einen Film zum Thema unserer Abrichtung, weg von Liebe hin zur Angst, und sicher auch leichter zum Hass:
    [youtube=https://www.youtube.com/watch?v=ab5SEh3hsTs]

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  1. Unzufriedenheit | Schnappfischkapitalismus

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