Freiheit – die nehme ich mir!
Ich habe die letzten Monate soviel über Freiheit gelesen, dass ich schon gar nicht mehr weiß, wo mir der Kopf steht. So wird über Meinungsfreiheit gestritten, über Versammlungsfreiheit, über Pressefreiheit, über Bildungsfreiheit, über Berufsfreiheit und was noch alles für –freiheit(en).
Mir brummt der Kopf vor der Vielfalt und den vielschichtigen Sichtweisen: Freiheit vs. Sicherheit, Meinung vs. Persönlichkeit usw.
Auch die Argumentationsweise kann ich nicht immer nachvollziehen – zumindest logisch schlüssig erscheint mir nicht jede.
Auch wenn ich nicht den Worten lausche, die zu oft die wesentlichen Dinge verwässern, sondern auf die Taten schaue, habe ich kein klares Bild. Als Beispiel möge unser erster Mann im Staat dienen Hr. Gauck. Ein ausgewiesener Experte in Sachen Freiheit, der aus dem Stand ein Referat zu dem Thema von erschlagender Fülle halten könnte. Schaue ich aber auf die Taten, die Gesetze, die er unterschreibt, so könnte bei mir kognitive Dissonanz entstehen – passen doch die Worte nicht wie ein Legostein zu den Taten. Hier wurden offensichtlich verschiedene Bausteine unterschiedlicher Hersteller verwendet – um beim Legobild zu bleiben.
Also, was tun? Ich horche in einer solchen Situation in mich und dabei purzelt dann etwas heraus – nicht ganz so berechnend wie bei einem Computer, aber innerhalb von zehn Jahren kommt in der Regel was raus. Diesmal hat es glücklicherweise nur ein paar Monate gedauert:
Die Schönheit von Beispielen liegt in ihrer Einfachheit,
gewürzt mit Komplexität werden sie von selbst.
Okay, dann wende ich mein Zitat also einmal anders herum an und trete von dieser komplexen Sicht auf das Thema Freiheit etwas zurück und lasse die Details hinter mir. Die Überschrift passt ja schon ganz gut, kommt irgendwie von einem Werbeslogan
Visa die Freiheit die nehme ich mir!
Ich musste extra googeln um diese zu finden, ich dachte ich kannte den Slogan aus einer Magarine mit wenigen %en 😉
Okay, ist das Freiheit, wenn ich mich an eine Kreditkarte binde und die Schulden dann nicht mehr stemmen kann? Wenn ich überschuldet meinen Lebensabend verbringe? Irgendwie passt auch dieser Slogan nicht zum Kern. Worte und Taten passen wiederum alles andere als gut zusammen. Da passen die Worte von Tatanga Mani irgendwie besser:
Vieles ist töricht an eurer Zivilisation. Wie Verrückte lauft ihr weißen Menschen dem Geld nach, bis ihr so viel habt, dass ihr gar nicht lang genug leben könnt, um es auszugeben. Ihr plündert die Wälder, den Boden, ihr verschwendet die natürlichen Brennstoffe, als käme nach euch keine Generation mehr, die all dies ebenfalls braucht. Die ganze Zeit redet ihr von einer besseren Welt, während ihr immer größere Bomben baut, um jene Welt, die ihr jetzt habt, zu zerstören.
Diese Weisheit der Indianer, vom Leben im Einklang mit der Natur, passt da irgendwie für mich besser.
Machen wir nun einen riesen Sprung direkt zum Ziel – und damit zum Kern – was Freiheit aus meiner Sicht ist:
Freiheit ist Selbstbehauptung, Freiheit ist Autonomie!
Freiheit umfasst auch die Freiheit, zu wählen, dass ich nicht wähle!
Wenn ein Staat, der behauptet, Freiheit zu gewähren, dieses Paradox lösen kann, dann ist er wahrhaftig frei!
Erst wenn ich die Freiheit habe, mich aus freien Stücken in die Sklaverei zu begeben, und auch wieder frei entscheiden kann, aus dieser wieder heraus zu kommen, dann bin ich Frei in meiner Lebensführung.
Wenn ich also aus freien Stücken mich einem ein Euro-Job hin gebe und irgendwann entscheide, aus diesem Kreislauf heraus zu brechen, auch in der Lage bin, es zu tun und – als anderes Extrem – 100.000 EUR/Jahr nach hause bringe, dann ist unser Staat ein gutes Stück weiter in seinem Freiheitsbestreben.
Freiheit kommt aber nicht von nirgendwo her. Freiheit muss gedacht und dann auch erlebbar werden. Ein gesellschaftliches Ideal denken kann ich aber erst, wenn ich als Individuum über mich und meine Motive selbst Klarheit habe. Wenn diese Ziele dann einem anderen Zweck dienen, als dem Freiheitsideal der Gesellschaft, sollte ich ein anderen Beruf wählen, als den des Politikers, denn sonst verrate ich meinen Berufsstand und darf mich nicht über die Folgen wundern – bin ich doch dann Teil des Problems.
In einer gesunden Gesellschaft die auf drei Säulen baut – Legislative, Judikative und Exekutive – sollte ein solcher Zustand der ver-Freiheit-lichung gar nicht erst eintreten. Tut er es doch, so sollte man genau hinsehen (nicht hinhören!), ob die Gewalten-Teilung überhaupt noch existiert oder dies nur eine Chimäre aus längst vergangenen Tagen ist!
Danke fürs „zuhören“!
Die Fragen sind es, aus denen das, was bleibt, entsteht.
(Erich Kästner)
Na ja, die meisten verwechseln Freiraum mit Freiheit.Sie glauben sie hätten Freiheit und haben in Wirklichkeit einen Freiraum.Der ein oder andere ein etwas größerer als der andere .
Hoppla, pssst nicht weiter sagen aber die Gewaltenteilung ist nur eine Illusion ein Trugbild, den nach jeder Lt-Wahl und Bt-Wahl gewinnt immer die Partei der Konzern-Lobbyisten und die entscheiden wie die Gewaltenteilung auszusehen hat.Und wir werden es doch nicht wagen deren Ansicht von Gewaltenteilung in frage zu stellen oder doch.
Nun ja, die Geschichte ist hier auch wieder ein Wegweiser, berichtet sie doch unter dem Stichwort „Chimäre“ folgendes:
Die Chímaira war eine Tochter der Ungeheuer Echidna und Typhon, ihre Geschwister waren die Hydra, der Kerberos, die Sphinx und Orthos. Sie lebte in dem Ort Chimaira in Lykien, wo sie Mensch und Tier bedrohte.
Homer beschreibt sie in der Ilias als feuerspeiendes Mischwesen mit drei Köpfen: dem eines Löwen, im Nacken dem einer Ziege, und als Schwanz hat sie den Kopf einer Schlange oder den eines Drachen. König Iobates gab Bellerophon, einem Enkel des Sisyphos, den Auftrag, die Chimäre zu töten. Hierzu stellte ihm Poseidon seinerseits ein Mischwesen, das geflügelte Pferd Pegasus, zur Verfügung: Aus der Luft konnte er die Chimäre mit Hilfe eines Bleiklumpens auf der Spitze seines Speeres erlegen.
Ich versuche das mal zu übersetzen:
Also Echidna, Typhon = Konzern-Lobbyisten
Löwe/Ziege/Schlange = Judikative, Exekutive, Legislative
Pegasus = Truther?
Bellerophon = ???
Eventuell ist Bellerophon = Blogger ?
Die Blogger haben den Auftrag im Namen der Freiheit
König Iobates = Freiheit = der König/Königin der Erde ohne dies der Samen in der Erde nicht gedeihen kann oder ?
Iobates muss in unserer Analogie auf jeden Fall jemand mit Wertsicht und Klugheit sein, ist die Auswahl des Helden doch entscheidend für das Ziel. Nicht ohne Grund wählte er Bellerophon als Sohn des Poseidon und der Eurynom. Ist Poseidon doch ein Meister des Dreizacks. Wieso Bellerophon dann einen Speer als Waffe gewählt hat? Vielleicht ein Sinnbild der Speerspitze einer Bewegung, dann würden die Blogger durchaus passen.
Bellerophon kann aber nur eine Person in der Analogie sein und nicht eine anonyme Masse wie die Blogger. Dennoch ist die Blogger-Heimat des Helden durchaus eine Möglichkeit!
Oder Moment
Hierzu stellte ihm Poseidon seinerseits ein Mischwesen, das geflügelte Pferd Pegasus, zur Verfügung:
Pegasus = Mischwesen = Internet Lan(Kabel)Erde und Wlan(Funk)Luft
Pegasus hatte mehr als diese „Eigenschaft“. Mit Pegasus als Weggefährten bekam Bellerophon seinen „Halbbruder“ zur Seite. Ist Pegasus doch das Kind von Poseidon und Medusa – der sterblichen der Gorgonen-Schwestern.
Aber wer weiß, was aus dem Internet noch alles erwach(s)en kann!
Bleiklumpens = Wahrheit ?
bei allen Antworten ein Fragezeichen
Hm… Blei war in der Alchemie der Stoff, der zu Gold werden sollte – von daher hat er durchaus das Zeug dazu!
Was tat dieser Halbbruder, die Internet Mainstream zeitung ?
Scheinbar nur Träger zum Ziel. Auch war die günstigere Position (aus der Luft vom Pferde aus) nicht von Vorteil:
Daher könnte die Gleichsetzung mit Pegasus=Internet schon gut passen. Das alleine reicht aber nicht für den Sieg!
Das traurige an der Heldengeschichte um Bellerophon soll aber auch nicht unerwähnt bleiben:
Das zeigt, dass auch ein König wie Iobates keinen an seiner Seite haben will, der heller strahlt als er selbst.
Der geschichtliche Rat an den wiedergekehrten Bellerophon könnte also lauten: genieße und schweige!
Wir brauchen den richtigen Blei-Klumpen. Let’s go to the Selbstversorgung = Unabhängigkeit. Unabhängigkeit = ein anders Wort für Freiheit.Der Richtige Speer und der richtige Moment und das Blei ergießt sich in den Rachen.
Bei allem ein Fragezeichen.Der richtige Moment könnte die Menschen zur Selbstversorgung bewegen.Das muss aber alleine durch Selbsterkenntnis geschehen und nicht durch Manipulation oder Gewalt.
Die Gegenseite kann ja mal versehentlich die Menschen dorthin manipulieren aber nicht die,die Wissen also wir.Sonst sind wir nicht besser als die Gegenseite.Sicher man darf darauf hinweisen das die Menschen getäuscht worden sind, aber dorthin sie zu manipulieren oder zu drängen sollte wir nicht tun.Nach her heißt es noch wir würden die ganze Macht der Menschen haben wollen.Klar ist Wissen auch eine Manipulation und auch die Wahrheit kann manipulieren den wenn zu richtigen uns Vorteils bringenden Zeit hervor gebracht wäre sie nur in unserem Sinne.Sehr schwer.
Ich zitiere mich gerne selbst, das würzt meine Beiträge:
Wenn Wissen handelt, trägt die ganze Welt in sich .
Ja genieße und schweige und sonnen wir uns im Ruhm unseres Erfolges so wir dann Erfolg haben und auch wenn er uns erst zeit unseres Lebens nicht mehr vergönnt wird, doch sicher danach.Das steht schon jetzt fest.Wir sind die Sieger aber sicher wird uns keiner deswegen rühmen nur wir selbst.Das brauchtes auch nicht.Den der Rum zur Leb-zeit und danach, wird auch seine Neider haben. 😉
„Wer Wissen trägt, trägt auch die Verantwortung zu handeln, sobald er sie tragen kann…“
Eine Information weiter zu geben, ist eine Handlung.Den Menschen zu sagen: Mensch du hast keine Freiheit sondern nur Freiraum.Ist eine Info.