Weisheit #29: Wer bist Du?
Plötzlich schien es ihr, als sei sie schon tot, wäre im Himmel und stände nun vor einem Richterstuhl.
„Wer bist du?“ fragte eine Stimme.
„Ich bin die Frau des Bürgermeisters“ antwortete die Frau.
„Ich habe nicht gefragt, wessen Ehefrau du bist, sondern, wer du bist.“
„Ich bin die Mutter von vier Kindern.“ war nun ihre Antwort.
„Ich habe nicht gefragt, wessen Mutter du bist, sondern wer du bist.“
„Ich bin Lehrerin.“
„Ich habe auch nicht nach deinem Beruf gefragt, sondern wer du bist.“
„Ich bin Christin.“
„Ich habe nicht nach deiner Religion gefragt, sondern wer du bist.“
Und so ging es immer weiter. Alles, was die Frau erwiderte, schien keine befriedigende Antwort auf die Frage „Wer bist du?“ zu sein.
Irgendwann erwachte die Frau aus ihrem Koma und wurde wieder gesund. Sie beschloss nun herauszufinden, wer sie war.
Und darin lag der ganze Unterschied.
tu was du willst soll sein das ganze gesetz
liebe ist das gesetz liebe mit willen
jeder mann jede frau ist ein stern
( die korrekte antwort auf die oben gestellten fragen lautet: ICH BIN )
…dieser „Weg“ zum ICH BIN führt über das ICH WERDE zum SEIN.
Wer die Welt kennt, kennt sich auch.
Wer sich kennt, ist weise.
Wer weise ist, ist frei.
Wer frei ist, leidet nicht.
Wer nicht leidet, versprüht Glück , Liebe und Wissen.
Wer das versprüht, bekommt auch das zurück und ist stets umgeben davon.
Wer Andere kennt, ist Menschenkenner.
Wer sich kennt, ist Alles-Kenner, da man weiß, da man alles ist.
Umsonst kennt man das All, wenn man sich nicht kennt.
Doch wer sich kennt, kennt das Alles.
Die beste Kenntnis ist die Selbst-Kenntnis und das beste Lernen ist das Sich-Lernen,was nichts anderes als Sich- Erinnern -von -dem- was man- ist bedeutet.
Der Weise ist das,weil er nicht zufrieden mit der Verpackung war- sondern den Inhalt fand.
Wer sich kennt, kennt die Fülle , verlässt die Hülle .
Wer sich kennt, kennt den Kern unter der Schale.
Das oberflächigste Lernen ist die Theorie .
Das reale Lernen ist die Praxis.
Diese ist jenseits der Worte.
Es ist nicht schwer etwas zu wiederholen, sondern es zu verstehen. Das ist eben Praxis.
Die Absolute Wirklichkeit ist das, was der Mund nicht auszusprechen und der Verstand nicht zu verstehen vermag.
Es ist ganz leicht zu missverstehen dass man eben das ist, was man nicht zu sein scheint.
Viele meinen das Haben und sagen das Sein.
Viele meinen das Sein und sagen das Haben.
Haben ist nicht Sein und Sein nicht Haben.
Das eine ist Hülle, das andere Fülle.
Existenz ist stets die Alles -Quintessenz.
Dies ist alles, was man kennt und auch nicht kennt.
Dies, was man erfährt und sich auch wünscht.
Es ist das Nie- Anfangende und Nie-Endende.
DAS BIST DU.
Das Licht ist das, wonach alle wissend und meist unwissend suchen.
Sich, das Selbst- das ist ist das Ziel aller Ziele.
Nichts bleibt unentdeckt wenn man danach sucht.
Doch BIS man sucht – das ist die Spanne zwischen Wissen und Unwissen, zurückkommend zum Wissen, als Leidenskreis bekannt.
Die Meisten suchen das Glück, in dem sie doch im Dampf des Scheins Zufriedenheit finden.
Wer zufrieden in der Welt der ewigen Bewegungen ist, ist unzufrieden in der ewigen pulsierenden und strahlenden Unbeweglichkeit : im Licht der eigenen Wesens.
Weisheit ist nicht erlernbar, sondern ausdrückbar.
Weisheit ist die Natur deines eigenen Wesens, die „Hälfte“ deines Antlitzes.
Sie ist die eine Backe, die andere ist die Liebe.
http://www.schnappfischkapitalismus.de/2013/11/liebe/
Man kann alles lernen außer Wahres Wissen.
Wenn du DICH findest, hat Lernen ein Ende .
Was der Kopf trennt, kann nur das Herz wieder schweißen.
Und das ist die Wahrheit, die Absolute Realität: die Einheit.
Liebe ist der Urstoff, woraus alles besteht.
Ich lese nichts und trotzdem kenne ich.
Was ich kenne, lernt man man nirgends: MICH.
Was sich ständig ändert ist das, was man nicht wahr ist.
Was man aber sich nie ändert, das bist du .
Danke muktanada13 für die vielen Anregungen. Dein Namensvetter hat es schön auf den Punkt gebracht:
Jawohl.
Nun ist es jedoch notwendig, sein Selbst kennenzulernen, um Es zu verehren .
Sonst verehrt man etwas, was fremd bleibt.
Und wenn man Sich als das Selbst kennt, fällt die Verehrung von alleine wie Laub im Herbst.