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Warum ein WKIII unwahrscheinlich ist

Schnappfisch-7360Betrachtet man einzelnen Puzzleteile der aktuellen Lage, so dringt sich der Verdacht auf, dass wir kurz vor einem Weltkrieg stehen. Ich werde nun darlegen, wieso ich nicht davon ausgehe. Zuvor möchte ich aber um Geduld bitten, um meiner Herleitung zu folgen. Dann freue ich mich, wenn konstruktive Kritik uns in der gemeinsamen Sichtweise weiter bringt. Dazu ist es aber wichtig, meinen Gedanken bis zum Ende zu folgen und nicht bereits jetzt einen Kommentar zu hinterlassen. Danke!

Fakt ist, dass die aktuelle Situation der vorigen beiden Weltkriege sich seit der Atombombe existenziell verändert hat. Mussten wir zuvor nur um unser individuelles Leben bangen, so sind wir heute in der Lage, unsere ganze Menschheit auszulöschen. Diese geänderte Sichtweise ist auch den Entscheidern über Leben und Tod bewusst, längst wissen sie um die Spätfolgen einer atomaren Verstrahlung. Ein Raketenschild, so ausgeklügelt es auch sein mag, kann nur Schadensminderung betreiben – den globalen Schaden abwenden, vermag es nicht. Dem Einzelnen ist diese Situation aber nicht klar, so dass er in sich die Angst von Hiroshima trägt. Zu Zeiten des Kalten Krieges wurden sogar in den Schulen regelmäßige Übungen für den Ernstfall abgehalten – diesen Schwachsinn machen wir heute glücklicherweise nicht mehr. Geblieben ist aber die Angst.

Das Unter-den-Tisch-Krabbeln – als Atom-Prävention der „kalten Tage“ – ist einer Uniformität des Denkens gewichen. Unsere Leitmedien sind hier ein wichtiges Element (auf welches ich im 2. Teil noch detailliert eingehen werde). Es wird uns ein Schwarz-Weiß-Bild gezeichnet. Es gibt Gute und Böse. Schalten die Guten ihr Hirn ab und stellen sich in einer (willenlosen) Reihe an, so nennt man das dann Achse des Guten. Selbstredend, dass es dann auch das Gegenteil gibt – für das aber bisher noch kein Name gefunden ist, da „die Bösen“ ja alle ihren eigenen Interessen nachgehen und demnach nicht in einer Reihe stehen sondern eher in einer Schlangenlinie. Dies aber nur als Denk-Randnotiz für die Begriffsirrungen unserer Tage.

Dass es nicht nur Schwarz und Weiß gibt, zeigen die Grauschattierungen. So können wir im aktuellen Konflikt-Beispiel durchaus davon ausgehen, dass die Wahrheit in diesem Graubereich liegt. Denn nicht nur der Westen – sprich die USA – träumen von einer neuen Weltordnung. Der Osten hegt ebenfalls den Traum einer sozialistischen NWO und damit, dass seine Ideologie für alle Menschen die passende ist. Wer bei einer solchen Ideologie (egal bei welcher) verliert sind immer die Menschen, das Volk. Längst befinden sich beide Seiten auf einem Expansionskurs. Der Westliche, allen voran die USA, wird durch die unzähligen (lokalen) Kriege sichtbar. Der Östliche, vor allem durch China, wird durch den Einkauf der Produktionsstätte voran getrieben – sichtbar wird dies z.B. an der einstmals führenden Textilindustrie in Italien, welche nun zum Großteil in chinesischer Hand ist.

Wenn wir uns die Welt neutral betrachten, frei von allem Wissen unserer Zeit, so fällt etwas auf. Seit der Entdeckung des Farbfernsehens ist uns diese Erkenntnis auch vor dem Fernsehgerät möglich. Es gibt nicht nur Schwarz-Weiß und Grauschattierungen, nein, es gibt noch viel mehr. Dies nennen wir Farbe. Es ist uns aber völlig abhanden gekommen, unsere Wahrnehmung zu sensibilisieren und die Alternative von dem Grau zu sehen, nämlich Farbe. Dabei gibt es viel mehr Farbkombinationen als Grauwerte. In meinem Beitrag zur Kommunikation habe ich auf die Amazonas-Indianer hingewiesen, die 120 Grüntöne unterscheiden können und dafür einzelne Namen haben – auf wie viele kommen Sie?

Schauen wir uns noch kurz an, wie es zu den Grautönen kommt. Wenn wir das RGB-Schema nehmen, also einen Regler für Rot, einen für Grün und einen für Blau, dann kommt es zu einem Grauwert genau dann, wenn alle Regler den gleichen Wert haben. Unser Schulsystem ist ein gutes Beispiel für die gleiche Art und Weise der Normalisierung. Fällt ihnen etwas auf? Dass es anders gehen kann, habe ich letzt in einem eigenen Beitrag erläutert. Zur Umsetzung dieser Schule-des-Werdens braucht es aber Menschen, viele aktive Menschen!

Ich möchte jetzt auf die aktuelle Situation zurück kommen, sobald diese Gedanken bei Ihnen eine Wirkung erzeugt haben – sobald Ihnen klar geworden ist, in welchem Theater sie sitzen.

Die aktuelle Situation unserer Wirtschaftssysteme stoßen an ihre natürlichen Grenzen. Nimmt man sich die angehäuften Schulden von Deutschland, welche gut 2 Billionen-EURO betragen und setzt diese in Relation zu den bereits gezahlten Zinsen, so kommt man auch auf die gleichen 2 Billionen-EURO. Die Bilanz ist also ausgeglichen, nur in der Bilanz stehen noch die Schulden über 2 Billionen – woher kommen diese? Das ist das Ergebnis einer knapp 50-jährigen Umverteilung der Steuergelder. Wir haben nun aber diese Grenzen des Wachstums erreicht.

Bereits jetzt steckt in allen Waren und Dienstleistungen eine Zins- und Zinseszinslast von 1/3 des Nennwertes. Jeder EURO hat nur noch einen Nettowert von weniger als 65 Cent. Durch die Exponentialfunktion des Zinseszins wird es nicht mehr lange dauern, bis 50% eines jeden EUROs dem Zins dient. Dies erklärt vielleicht auch die Frage, wieso trotz Steuerrekordeinnahmen in 2013 kaum Geld in den Kassen ist. Wieso wir kein Geld für Bildung und Schulen haben, wieso überall gespart werden muss. Kein Wunder, wenn bereits über 1/3 des Steuergeldes für die Bedienung der Zinsen weg fällt.

Wollen wir dieses Finanzsystem aufrecht erhalten, so müssen wir die Konsequenzen tragen. Entweder zahlen wir alle – vom Jüngsten bis zum Greis – 27.000 EURO bar auf die Hand (so viel beträgt die Pro-Kopf-Verschuldung in Deutschland) oder wir finden andere Wege. Ein Weg ist dabei schon immer der Krieg gewesen. Ermöglicht er es doch, in den Wirren des Krieges unbequemes über Bord zu werfen. Nach dieser Lösungsmöglichkeit sieht es aktuell tatsächlich aus, denn durch ein vereintes Europa reicht es nicht mehr aus, wenn wir Deutschen unsern Haushalt alleine sanieren, wir müssten den Haushalt EU-weit sanieren und dann reichen die 27.000 EURO nicht mehr aus, 100.000 EUR pro Kopf aller Deutschen wäre da schon hilfreich – besser mehr! Das dies nur ein Durchschnittswert ist, müsste auch klar sein. Eine fünf-köpfige HarzIV-Familie wird wohl kaum auf eine Vermögen von 1/2 Million EURO verfügen…

Bleiben wir also bei Alternative zwei, dem Krieg. Ich möchte betonen, dass ich nur eine Analyse der Optionen – gleich einem Schachspiel – anstelle, nicht mehr und nicht weniger als eine kritische Analyse der Möglichkeiten ohne Denkverbot.
Ein konventioneller Krieg, bei dem sich die beiden Großmächte darauf verständigen, welche Kampfmittel verwendet werden, eröffnet jedem die Chance, sein Ziel des wirtschaftlichen Neustarts umzusetzen. Aus dieser Betrachtungsweise scheint dies ein passabler Weg zu sein.

Kein Krieg ohne Verlierer!

Wer wäre dann aber der Verlierer, wenn sich beide Kriegsparteien für einen Schau-Krieg entschließen? Es bleiben dann nur noch diejenigen als Verlierer übrig, die sich aus Liebe zum Vaterland, aus Loyalität gegenüber Symbolen, göttlichen Geboten oder gar politischen Ideologien hinreißen lassen, in den Krieg zu ziehen (und die, die aus gleichen Motiven zuhause bleiben, die Zivilbevölkerung). Es war nie der Hass auf den Feind, den die Soldaten im Schützengraben beschäftigte, es war die Liebe zum (An-)Führer – die Worte, welche die Menschen paralysierte, egal welcher Nation aus immer (so ist es dem Buch „Die Armut der Psychologie“ von Arthur Koestler zu entnehmen). Die Vernunft war hier sicher nicht in der Masse die treibende Kraft, die Liebe weit mehr. Es ist also nicht so, dass uns die Liebe nur Gutes verheißt – das wäre zu einfach gedacht! In der Menschen-Masse wird aus dieser Liebe etwas völlig anderes sichtbar, auch wenn es die gleiche Emotion, die der Liebe und Hingabe, ist. Auch wenn wir dieser Liebe einen anderen Namen geben.

Seit Le Bons Psychologie der Massen vor über 100 Jahren erschienen ist, wissen wir, dass die Summe der Menschen eben nicht vernünftiger ist, als der einzelne. Das wir in der Masse völlig enthemmt werden und den Parolen folgen, ohne uns Gedanken zu machen, welche Gefahr in ihnen liegt. Dies ist auch mit ein Grund, wieso ich mich nicht einer Friedens-Demo anschließen würde. Zu leicht lassen sich die Beweggründe in der Masse steuern. Ist man einmal mitten drin, gibt es kein Entkommen.

Es ist der vorangegangene Prozess der Empathie, der die Identifikation mit der Gruppe ermöglicht. Dieser Akt der Identifikation muss immer zuerst kommen. Er ist eine Art Katalysator, eine Conditio sine qua non – eine unerlässliche Bedingung. Kommen dann noch aufpeitschende Reden, Symbole oder Glaubenssätze hinzu, dann ist der Emotionscocktail perfekt. In einem Überschwang der Massen wird die Freiheit des Individuums aufgelöst. Der einzelne folgt der Herde bedingungslos, immer in dem Gefühl, dass Richtige zu tun. Gegen diese menschliche Veranlagung ist auch eine Friedensbewegung nicht gefeilt. Bedient sie sich dem Mittel der Massen, so läuft sie automatisch auch Gefahr des Missbrauchs. Ob den Organisatoren dies bewusst ist, möchte ich nicht bewerten. Ich stelle nur fest und liefere damit auch gleich die Erklärung ab, wieso ich nicht auf die Straße gehe. Es gibt durchaus andere Mittel – eine Menschenkette zum Beispiel, welche das Element der Masse nicht kennt, sondern nur die des Nachbarns – die mir effizienter erscheinen und ebenso auf demokratischem Prinzipien ruhen.

Um es nochmals klar zu haben. Wenn sich Menschen mit einer Gruppe identifizieren, wird die Fähigkeit des einzelnen zu kritischem Denken herabgesetzt (wenn nicht sogar völlig aufgegeben). Während seine Empfindungen und Leidenschaften durch eine Art der Gruppenresonanz oder auch emotionaler Schwarmhaftigkeit intensiviert wird. Dieser Prozess verstärkt sich durch eine positive Rückkopplung, ein Gemeinschaftsgefühl.

Mein Rat zum Abschluss: Lassen Sie sich nicht anstecken, egal ob von den Politikern, den Leitmedien oder von Massenveranstaltungen. Verfallen Sie nicht einer selbsterfüllenden Prophezeihung, wie sie Paul Watzlawick einst bezeichnet hat. Bleiben sie aber konstruktiv kritisch. Informieren Sie sich aus vielerlei Quellen und achten Sie auf eine menschliche Schwäche, die der Gewohnheit. Sobald die Gewohnheit Einzug in ihr Denken erhält sind die Türen zur Manipulation geöffnet. „Das haben wir schon immer so gemacht“ oder „das ist halt so!“, sind zwei exemplarische Leitsprüche, die Sie sensibilisieren sollten.

Da es dem König aber wenig gefiel,
daß sein Sohn, die kontrollierten Straßen verlassend,
sich querfeldein herumtrieb, um sich selbst ein
Urteil über die Welt zu bilden,
schenkte er ihm Wagen und Pferd.
„Nun, brauchst du nicht mehr zu Fuß zu gehen“, waren seine Worte.
„Nun darfst du es nicht mehr“, war deren Sinn.
„Nun kannst du es nicht mehr“, deren Wirkung.
(Aus „Kindergeschichten“. Entnommen von Günther Anders
„Die Antiquiertheit des Menschen“)

Fortsetzung in dem Teil2 des Beitrags…

Über Ro!and (410 Artikel)
Auf den Punkt zu bringen, wer man ist, fällt weitaus schwerer, als andere in eine Schublade zu stecken ;-) Im Kern bin ich freiheitsliebend, freigeistig und gerne auch mal (benimm-)regelverstoßend. Ansonsten ganz "normal".
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81 Kommentare zu Warum ein WKIII unwahrscheinlich ist

  1. jakob augstein sprach von der möglichkeit eines krieges aus versehen..
    ich denke die geschichte hat mehrmals gezeigt, das sich etwas ganz schnell unkontrolliert negativ entwickeln kann (bsp ), ob das 1618, 1914 oder 1939 war

  2. Der Osten hegt ebenfalls den Traum einer sozialistischen NWO-Zitat- das ist Propaganda. Der Autor des Artikels nimmt einen in den 60ziger Jahren übergelaufenen sowjet.KGB Offizier als Zeugen der oben genannten Behauptung. Das der US-Imperialismus eine NWO anstrebt ist mehr als deutlich zu sehen. Den Krieg als Mittel zur Durchsetzung „elitärer Interessen“ scheuen die USA niemals.
    Weshalb sollte es heute im ostukrainischen Konflikt anders sein. Wenn die Option Krieg durchführbar erscheint wird diese Karte auch gespielt. Wegen der Angst vor der eigenen Vernichtung durch Atombomben wird kein Krieg entstehen – das ich nicht lache.
    Bedenklich halte ich die „massenpsychologischen Betrachtungen“, was soll das? Gerade was uns heute fehlt ist eine starke außerparlamentarische Opposition die der Politik die Grenzen vorgibt. Denn „Nichthandeln“ nützt den NWO-Strategen. Sie hilft den Krieg wahrscheinlich werden zu lassen.
    Mein Fazit, dein Artikel hat mir nicht erklärt warum es keinen III.WK geben wird.

    • Ich möchte die sozialistische NWO gar nicht bewerten, sondern lediglich diese Puzzleteil hinzufügen.

      Zur Erklärung, warum ich einen 3. WK für unwahrscheinlich halte, möchte ich noch folgendes Ergänzen, da dies in dem Bericht zu kurz kam und daher der Kern nicht klar herausgearbeitet ist.
      Die beiden großen sozialistischen Staaten sind ebenso wie der Westen auf Expansionskurs. Längst ist die Textilindustrie (als ein Beispiel) von Italien in Chinesischer Hand. Für den Osten steht ihre Wirtschaftsleistung – so wie im Westen auch – auf dem Spiel. Da sich derzeit alles um das Wirtschaften dreht, wage ich zu bezweifeln, dass dieser Preis für einen WK III gezahlt wird.

  3. Die passendere Überschrift wäre eher „Warum sie sich nicht auf die Straße begeben sollten“.

    Inhaltlich gibt es aber noch folgendes anzumerken. Die Psychologie der Masse funktioniert nur aufgrund ihrer Rahmenbedingungen. Diese zu ändern käme aber nach Ihren Aussagen dem Henne-Ei-Problem gleich denn, dazu bedarf einer grundsätzlichen Veränderung des Systems und dies kann nur durch die Masse (Willensbekundung) jedoch nicht durch Wahlen erreicht werden.

    Was einen Krieg in Europa betrifft…

    Ein Giftcocktail zeichnet sich dadurch aus, dass alle wirksamen Ingredienzien miteinander vermischt sind. Sicherlich ist es ohne weiteres möglich, diesen Todbringer unter Verschluss zu halten und multilaterale Verträge zu dessen Nichtnutzung abzuschließen. Andererseits muss jedoch auf die Nichteinhaltung von Verträgen jeglicher Art hingewiesen werden – ein gängiger Usus. Wie wahrscheinlich ein Krieg sein wird hängt nicht vom Willen der Bevölkerungen ab sondern vom erzeugten Druck. Wir haben dies über die Jahrzehnte sehr eindrucksvoll mit der Bevölkerung der USA erleben dürfen.

    Demonstrationen sind fürwahr kein probates Mittel für einen Machtwechsel. Schließlich wird nur eine persönliche Haltung demonstriert. Sicherlich gibt es auch eine Lösung für jedes Problem. Doch große Probleme bedürfen einer Zeitspanne, die wir nicht zur Verfügung haben.

    MfG

    • Die passendere Überschrift wäre eher “Warum sie sich nicht auf die Straße begeben sollten”.

      Ich möchte hier gar nicht bewerten, was zu tun ist, sondern nur aufklären. Eine Menschenkette z.B. trägt nicht das Problem der Massen in sich. Daher ist es sehr wohl sinnig auf die Straßen zu gehen.

      Wie wahrscheinlich ein Krieg sein wird hängt nicht vom Willen der Bevölkerungen ab sondern vom erzeugten Druck. Wir haben dies über die Jahrzehnte sehr eindrucksvoll mit der Bevölkerung der USA erleben dürfen.

      So sehe ich es auch, aber wir können entscheiden ob wir den Druck annehmen und die Pille schlucken, oder eben nicht!

      • Unser System beding imho eine Mobilisierung der Massen, um überhaupt erst das Konzept einer Kettenbildung aufzugreifen. Folgte diese Kettenbildung einem natürlichen Reflex und aus sich selbst heraus, würde es eine (evolutionäre) Entwicklung sein. Dieses Konzept ist jedoch nicht für die Menschheit vorgesehen. Schließlich leben wir in einem Zeitalter der Optimierung von Ausbeutungsstrukturen. Das Konzept der Freiheit muss also erst noch (und zur rechten Zeit) erfunden werden.

        Was den Druck angeht, halte ich es mehr mit dem Sinnbild eines Schnellkochtopfes. Das System ist der Topf, wir sind die Zutaten. Aber das Feuer wird von außerhalb entfacht – eben von jenen, die außerhalb des Systems stehen.

        MfG

        • Ich lese gerade Günther Anders „Die Antiquiertheit des Menschen“. Hier sind einige sehr wertvolle Gedanken zur „Massenhaltung“ der Menschen enthalten. Ein Beitrag darüber wird sicher noch folgen!

  4. Sorry, ich glaube, ich habe wohl deinen Gedanken auf halben Weg verloren.

    Über den Krieg (allgemein) als Mittel des Systemresets brauchen wir nicht zu diskutieren.
    Die Frage ist jeweils die Herbeiführung.
    Obwohl die derzeitige Propaganda offensichtlich nicht wie erhofft verfängt, trommeln Politik und Systemmedien unbeirrt weiter.
    Der Störfaktor für die Bellizisten ist meiner Meinung nach das Internet. Es verhält sich wie ein Spiegel, der hinter einem Zauberkünstler aufgestellt ist und somit dem Publikum die Taschenspielertricks verrät.

    Doch das wird die Kriegsabsicht nicht unterbinden.
    Es gibt nämlich noch einen Unterschied zu den Kriegstreibereien in der Vergangenheit, die das Ziel hatten, einen Systemreset zu ermöglichen:
    Während damals ein Neustart regional begrenzt war, auf ein Land, eine Währung, ein lokales System, hat sich heute die Komplexität auf Grund der Globalisierung mehrfach mit sich selbst potenziert.

    Eine Analogie: In den Zeiten, in denen man in der EDV viele kleine Datenträger verwendete (Disketten u.ä.), war ein Datenverlust zwar ärgerlich, aber der Schaden blieb überschaubar. Als dann Festplatten mit großen Volumina standard wurden, war ein Datencrash schon schwerwiegender, aber immer noch ein lokales Problem (vgl. EU).
    Ein echtes umfassendes Problem haben wir mit der Cloudtechnologie. Wenn da was schief geht, ist das Problem um ein Vielfaches größer (vgl. Transatlantisches Freihandelsabkommen etc.).

    In dieser Analogie steckt ein weiterer Mechanismus: der drang zur Zentralisierung.
    Lacher der Geschichte: auf technischer Ebene ist die Sowjetunion an ihrer Zentralisierung gescheitert. Das „Erfolgsrezept“ des damalig praktizierten Kapitalismus war dessen Dezentralisierung.
    Und dieses Erfolgsrezept wurde zu gunsten der Zentralisierung ab den 1990ern aufgegeben. Dieser Weg ist noch nicht abgeschlossen (zB. Kompetenzübertragungen an Brüssel). Am Ende dieses Prozesses steht der Systemtod. Unausweichlich!

    Und was ist die naheliegende Lösung bei bevorstehendem Systemtod? Richtig, Krieg.

    Da in einer globalisierten Welt politische Entscheidungsprozesse, womöglich noch auf einer demokratischen Ebene äußerst langwierig herbeizuführen sind, und ich nicht an die Intelligenz, Weitsicht oder gar Ratio der politischen und elitären Masse glaube (der Intellekt-Masse-Quotient gilt auch und insbesonders in der Politik), wird es wohl keine politische Lösung geben.
    Ich behaupte sogar, dass sie nicht gewollt ist.

    Was bleibt ist der Zeitdruck, ein sterbendes System „retten“ zu wollen und die Erkenntnis, dass der politische Konsens zu diesem Thema in weiter Ferne liegt.
    Ergo bleibt die Basisdes kleinsten gemeinsammen Nenners: die heisse Sanierungsmaßnahme namens Krieg.
    Und ich zweifle keine Sekunde daran, dass dieyes Mittel zum Einsatz kommen wird, wenn die Gelegenheit dafür gekommen ist.

    Selbst für den unwahrscheinlichen Fall einer politischen Notlösung , systemkonform eine temporäre Rückverteilung von oben nach unten durchzusetzen, halte ich fürzum Scheitern verurteilt. Selbst wenn „das westliche System“ wie oben beschrieben zurückgesetzt wird, was sollte mich als einer der oberen 10% daran hindern, meine Vermögenswerte bspw. nach Asien zu transferieren?

    Das westliche System erstickt gerade an den Folgen des eigenen Finanzsystems… Mal wieder!
    Da ich es ebenso für unwahrscheinlichhalte, dass die Vernunft siegt, und ein friedlicher Übergang in alternatives Wirtschaftssystem angestossen wird, was bleibt da noch???
    Nur noch das alte Mittel „das haben wir immer schon so gemacht“-Krieg.

    Solange wir am Zinssystem festhalten, so lange sind wir verdammt jedes Mal den Untergang zu zelebrieren.

    • Ja, der Tod dieses Systems ist das Zinssystem. Ohne Wandlung wird auch auf einen Reset ein weiterer folgen müssen. Nur die Abstände werden immer kürzer werden.

      Wichtig zu verstehen ist bei der aktuellen Medien-Penetration der Effekt der Gewöhnung. Einzig und alleine das Ziel dieser einseitigen Berichterstattung kann sein, dass sich die Menschen an die Nachrichten gewöhnen und dann nicht mehr kritische Fragen stellen. Sie wenden sich einfach ab.
      Dann wird uns eine Lösung präsentiert, die wir einfach schlucken. z.B. jeder muss Zahlen, damit wir nicht in den Krieg ziehen müssen. Wenn das Volk dann 30% seines Vermögens hergibt für den „Guten Zweck“ des nicht-Krieges, wer mag dem dann noch widersprechen?!

      • wenn der masse der kausale zusammenhang von zinssystem und krieg offenbar würde… ich denke das sollte die „elite“ tunlichst vermeiden. einen reset in ihrem sinne würde es wohl nie wieder geben. also erwarte ich nicht dass dem volk diese frage ernsthaft gestellt wird: krieg oder vermögensvernichtung

  5. „Mussten wir zuvor nur um unser individuelles Leben bangen, so sind wir heute in der Lage, unsere ganze Menschheit auszulöschen. Diese geänderte Sichtweise ist auch den Entscheidern über Leben und Tod bewusst.“

    Nehmen wir mal an, es gibt eine Nation, nennen wir sie mal „USA“, die von ihren militärischen Fähigkeiten so überzeugt ist, dass sie glaubt, ihr Territorium gegenüber der feindlichen atomaren Bedrohung schützen zu können.
    http://www.youtube.com/watch?v=ae5VmVwfWmk&feature=youtu.be
    Könnten dann die Machthaber dieses Landes sich nicht aus einer Position der vermeintlichen Unantastbarkeit und der Stärke heraus ganz anders verhalten, als man vom gesunden Menschenverstand her vielleicht vermuten würde?

    „Es bleiben dann nur noch diejenigen als Verlierer übrig, die sich aus Liebe zum Vaterland, aus Loyalität gegenüber Symbolen, göttlichen Geboten oder gar politischen Ideologien hinreißen lassen, in den Krieg zu ziehen.“

    Irrtum! In Zeiten, in denen die Kollateralschäden 90% betragen (siehe Irak, Afghanistan, Libyen, …) wäre der Verlierer die Zivilbevölkerung

    „Es ist also nicht so, dass uns die Liebe nur Gutes verheißt – das wäre zu einfach gedacht!“

    Das was Sie hier mit „Liebe“ wohl meinen ist „Vaterlandsliebe“. Diese hat mit Liebe nichts zu tun. Es handelt sich um eine Romantisierung des Begriffes Patriotismus. Dieser wiederum wird künstlich geschürt. Liebe ist das Gegenteil davon. Denn Liebe lässt, wie es so schön heißt, frei. Wer seine Familie liebt, der lässt sich nicht dazu aufhetzen, andere Väter, Mütter und Kinder umzubringen!

    „Es war nie der Hass auf den Feind, den die Soldaten im Schützengraben beschäftigte, es war die Liebe zum Führer – die Worte, welche die Menschen paralysierte.“

    Hier verhöhnen Sie eine ganze Generation! Die wenigsten Soldaten der deutschen Wehrmacht zogen in den WKII, weil sie Hitlers Kriegspläne so toll fanden. Sondern sie taten es, weil auf Kriegsdienstverweigerung die Todesstrafe stand. Es gab nur wenige wahre Helden, die bereit waren für ihre Überzeugungen zu sterben.
    Heute, da stimme ich zu, mag dies natürlich anders aus sehen. Daher auch der mediale Aufwand.

    „Es ist der vorangegangene Prozess der Empathie, der die Identifikation mit der Gruppe ermöglicht.“

    Tut mir Leid, aber wer einen Scheinkrieg für einen wirtschaftlichen Neustart als einen passablen Weg sieht, (Meinen Sie das wirklich ernst?) dem täte etwas mehr Empathie mit der Menschheit dringend nötig!

    • Nehmen wir mal an, es gibt eine Nation, nennen wir sie mal “USA”, die von ihren militärischen Fähigkeiten so überzeugt ist, dass sie glaubt, ihr Territorium gegenüber der feindlichen atomaren Bedrohung schützen zu können.

      Das Unglück von Fukushima hat eindrücklich gezeigt, dass auch bei einer atomaren Verseuchung die Globalisierung längst Tatsache ist. Ein lokaler Schutz ist nur im Denken möglich.

      Irrtum! In Zeiten, in denen die Kollateralschäden 90% betragen (siehe Irak, Afghanistan, Libyen, …) wäre der Verlierer die Zivilbevölkerung

      Das ist leider die schreckliche Realität. Solange die Zivilbevölkerung sich aber nicht gegen diesen Irrsinn wehrt erlaube ich mir, sie in den selben Topf der „Vaterlandsliebenden“ zu werfen.

      Das was Sie hier mit “Liebe” wohl meinen ist “Vaterlandsliebe”. Diese hat mit Liebe nichts zu tun.

      Diese Unterscheidung gibt es nur beim Denken, nicht in der Emotion. Es bleibt die gleiche Emotion der Liebe.

      Hier verhöhnen Sie eine ganze Generation! Die wenigsten Soldaten der deutschen Wehrmacht zogen in den WKII, weil sie Hitlers Kriegspläne so toll fanden.

      Da sind unsere Quellen unterschiedlich. Meine stammt aus Arthurs Koesters „Die Armut der Psychologie“. Welches ist ihre Quelle dieser Behauptung?!

      Tut mir Leid, aber wer einen Scheinkrieg für einen wirtschaftlichen Neustart als einen passablen Weg sieht, (Meinen Sie das wirklich ernst?) dem täte etwas mehr Empathie mit der Menschheit dringend nötig!

      Das ist nicht meine Meinung. Mir steht es fern zu Beurteilen. Ich schreibe nur, welche Möglichkeiten/Optionen sich entwickeln können. Gut heisse ich sie deshalb noch lange nicht.
      Hier verwechseln Sie – wie so oft in Talkshows gebräuchlich – Ursache und Wirkung!

      • „Ein lokaler Schutz ist nur im Denken möglich.“

        Das wissen Sie und ich. Aber genau ein solches weltfremdes Denken unterstelle ich denen, die den Konflikt unentwegt schüren.

        „Welches ist ihre Quelle dieser Behauptung?!“

        Ich berufe mich hauptsächlich auf Berichte von Zeitzeugen.

        „Das ist nicht meine Meinung. Mir steht es fern zu Beurteilen.“

        Einen Moment war ich mir da nicht ganz sicher, da ich keine klare Distanzierung von diesem Gedanken erkennen konnte.

        Trotzdem sehe ich durchaus Parallelen zur Situation vor WKII. Auch damals war praktisch die ganze Welt bankrott, ein Reset war angesagt um die Weltwirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Sobald Kriegshandlungen ausbrechen, entsteht eine eigene Dynamik, die letztlich niemand mehr gänzlich kontrollieren kann. Und wenn die angelsächsische Achse die Möglichkeit sieht, Eurasien in Schutt und Asche zu legen und dabei selbst einigermaßen unbeschadet als übrig gebliebener Sieger hervorzugehen, so kann man davon ausgehen, dass sich durchaus Stimmen finden werden, die diese Option in Erwägung ziehen. Quasi als Endlösung der NWO. Wie groß der Einfluss dieser Stimmen dann sein wird, ist natürlich nicht absehbar.

        • “Welches ist ihre Quelle dieser Behauptung?!”
          Ich berufe mich hauptsächlich auf Berichte von Zeitzeugen.

          Das machte Hr. Koestler auch – das Buch ist von 1965, von daher konnte er diese Zeitzeugen noch recht unmittelbar befragen.

          “Das ist nicht meine Meinung. Mir steht es fern zu Beurteilen.”
          Einen Moment war ich mir da nicht ganz sicher, da ich keine klare Distanzierung von diesem Gedanken erkennen konnte.

          Danke für den Hinweis – ich werde den Text morgen nochmals überarbeiten. Heute hatte ich keine Stunde Zeit für den Beitrag und musste daher mit ein paar Lücken rechnen…

          Das es parallelen zum WKII gibt, mag ich gar nicht bestreiten. Aber durch die Atombombe wird es einen solche Wiederholung nicht geben (können).

          • Ich glaube jetzt verstehen wir uns 🙂

            Einzig und allein in der Frage, ob es zum WKIII kommen kann oder nicht, sind wir unterschiedlicher Meinung…

            Danke für die Diskussion!

          • Gerne. Sprache ist leider recht unvollkommen, wenn es nur über Technik vermittelt wird. Bei einem gemeinsamen Glas Wein ist vieles leichter 🙂

  6. „Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben“
    Zitat: Leo(Lew) Nikolajewitsch Graf Tolstoi

  7. Auch ich bin der Meinung dass es zu keinem WK3 kommen wird.
    Warum? Die Eliten die weiter planen, die NWO völlig, zu installieren konnten ihre Macht bis zum jetzigen Zeitpunkt nur deshalb so weit ausbauen und festigen da es unterdessen die moderne Kommunikations Infrastruktur gibt. Ohne diese Infrastruktur hätten sie ihr Macht nicht soweit ausbauen können. Durch TV,Radio,Zeitung und Internet war es möglich die Gehirne der Menschen zu beeinflussen zu manipulieren und zu lenken. Das heißt um ihr Macht in dieser Form zu erhalten ist diese Infrastruktur zwingend notwendig!!! Sie werden einen Teufel tun das alles durch Krieg wieder zu zerstören wo sie doch diesen machtvollen Einfluss gerade erst geschaffen haben. Durch Krieg würden sie den direkten Einfluss auf die Menschen verlieren, der aber notwendig ist um die NWO weiter auszubauen. Darum gibt es keinen Krieg, Aber!!: Eines werden sie auf alle Fälle tun. Sie werden drohen, sie werden versuchen mit der Aussicht auf den 3. WK und Weltwirtschaftskrisen, den Leuten Angst einzujagen. Sie werden versuchen uns in Angst und Schrecken zu halten um ihre Pläne raffiniert um zu setzen. Die Manipulation ist im vollen Gang. Das ist der Plan. So wird es gemacht. Logisch? Logisch! Macht euch bitte keine Sorgen wegen WK3. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

    • Vielleicht wird,s dann so Dinge geben wie: Das Gas wurde uns abgedreht oder Terroranschläge von angeblichen, russischen Extremisten oder ein flächendeckender Stromausfall durch Anschläge. Natürlich wird das dann alles, in den extremsten Schilderungen, von den Medien in die Welt posaunt und verbreitet mit dem Zusatz dass der 3.WK schon sehr ist. Bald, bald, bald…ist es so weit. Doch es wird nie soweit sein!!! Nur die Gedanken sollen angstvoll und schrecklich sein, denn nur so bleiben wir ganz, ganz klein.

      • Die Angst der Menschen ist ein Mittel der Knechtschaft nur ohne sichtbare Ketten.

        • muktananda13 // 29. April 2014 um 17:57 //

          Jawohl.

          Doch Angst vor der Angst ist auch Angst.

          Mit Angst ließ das Ego sein Imperium auf der Menschenwelt erbauen, das aber nur aus Sand besteht.

          • Dieses Gebilde aus Sand flößt leider vielen eine unglaubliche Angst ein – erst wenn man nahe genug heran tritt, wird das einzelne Sandkorn sichtbar. Wasser war schon immer ein gutes Mittel, um den größten Stein auszuhöhlen – sanft aber stetig…

          • muktananda13 // 29. April 2014 um 18:15 //

            Roland,

            wenn die Sonne des Herzens mittags am Lebenshimmel brennt, bleibt keine Sandburg übrig mehr am Strand der Vergessenheit.

          • Gewiss, jedoch: Wo die Sonne der Weisheit am tiefsten steht werfen selbst Zwerge große Schatten.

    • Das sehr ich sehr ähnlich. Zu den Motiven der Medienbeeinflussung wird es noch einen gesonderten Beitrag geben, dann ist dieses Mittel auch klarer.

  8. …und ist auch einer der Gründe der Erfindung „Krieg gegen den Terror“

  9. Ich brauche aber nicht erst lesen, es geht wieder mal um Ressourcen, USA ist pleite. Dnd wieso sollten sie dieses Spiel von oben Herab, Teile und Herrsche beenden wollen, wenn alle aufschreien, wenn Sexualpraktiken die nicht der Fortpflanzung dienen abartig, sündig, verwerflich… usw. sind. Das ist ein ewiges Spiel, und dieses wollen sie sich nicht nehmen lassen, Götter, Pharaonen, Könige… Politiker und Medien.

    Und jetzt lese ich, wobei es eigentlich egal ist, das Spiel muss durchschaut und durchbrochen werden von Dualität. Weil beides hat in allen Formen seine Daseinsberechtigung, sonst würde das Universum ja nicht funktionieren. Wahrscheinlich stehen wir dann mal an der Himmelspforte und Petrus fragt, welche Türe willst du wählen „Rechts“ oder „Links“? Dann sollte man vielleicht genau schauen, ob es da nicht eine gibt, die raus führt aus der ewigen Wiederkehr. 😉

    • Erreiche Gewahrsein, das du schon, ES, bist was du suchst. Mehr ist nicht notwendig. Das Nichtsein will immer Sein, das ist das ewige Spiel des Lebens, dass sich ewig fortsetzt.
      Es ist so wie Es ist.
      Ich bin der Ich bin.
      Der erste und der Letzte.
      Bevor ihr wart, bin ich.
      Sei still, Wisse! Ich bin Gott…..
      Aus der höchsten Zukunft, kommend, gehen wir, jetzt gerade, in die zukünftige, unendliche, ewige Vergangenheit, um die Wahrheit, mit in die Unendlichkeit, zu ziehen, um nie zu vergessen, des Gewahrseins. Schon immer…

  10. Solange die Massen dem Glauben schenken was von der Mattscheibe rieselt und was in den Qualitätsmedien vulgo Bildzeitung steht, so lange sind sie manipulierbar. Die vierte Macht ( Medien) sind das Werkzeug der Mächtigen, die sich längst sichere Standorte weit ab vom Geschehen geschaffen haben. Wenn auch es keinen 3.Weltkrieg geben sollte , so wird es viele einzelne Kleinkriege bzw. Bürgerkriege geben die zum gleichen Ziel führen. Warum wurden wir mit so viel „ethnischen Rassen“ überfüllt? Die Antwort lautet soziale Unruhen und Bürgerkrieg, denn das ist das Ziel falls der WK 3 ausbleibt. Das Schlachtfeld WK 3 (wenn er kommt),wird der mittlere Osten und Europa sein, denn das haben die Kapitalgeber schon längst beschlossen. Es geschieht nichts durch Zufall, alles läuft genau nach Plan. Wer ein Leben lang
    mit offenen Augen seinen Weg ohne Einfluss von Berieselung ging der weiss wohin der Weg führt und wird dafür vom konsumgailen Mob verspottet oder ausgelacht.

  11. Felix Klinkenberg // 29. April 2014 um 16:44 //

    Das Problem sind nicht irgendwelche rationalen Überlegungen.Ein Jahrzehnte langer Kunde von mir,dessen Clan zu den wirklich Mächtigen dieser Welt gehört, und das seit ewigen Zeiten. Im Laufe der Zeit, war eine tiefe Freundschaft entstanden. Bei unseren Nächtlichen Gesprächen, kamen wir natürlich, auch auf das Thema, der völlig Asymmetrischen Verteilung von Möglichkeiten, für die Menschheit. Zu meinen Ausführungen, wie es gerechter auf dieser Welt zu gehen könnte, sagte er sehr Ernsthaft: Du hast ja vollkommen recht, Wenn du mir eine Möglichkeit aufzeigst, bei der wir unsere Privilegien bei Behalten können, Stände dem nichts im Wege. Darauf konnte ich ihm nur Antworten, dass keine Gerechte Weltordnung möglich sei, ohne den Verzicht auf ihre Privilegien.
    Also geht es nur um IHRE Privilegien!

    • Und jeder wird auch Argumente haben, um seine Privilegien zu schützen, zu bewahren. Mit dieser Denkweise werden wir nie aus dem Teufelskreis herauskommen. Es sind die gemeinsamen Möglichkeiten, die wir nutzen sollen. Denn Privilegien müssen verteidigt werden – notfalls mit Gewalt. Gemeinsame Möglichkeiten, gemeinsames Potential aber will bewahrt werden, von allen gleichsam.
      Bis dieser Groschen gefallen ist, kann es noch eine Weile dauern. Daher hinterfragen Sie die Privilegien ihres Mächtigen Kunden. In letzter Konsequenz wird auch sein Kartenhaus der Privilegien zusammenfallen…

  12. Lieber Roland, erst einmal herzlichen Dank für deine wertvollen Berichte/Gedanken.
    Zum Krieg! Die Dreifaltigkeit des kapitalistischen Systems:
    Kapitalismus/Kommunismus – Imperialismus – Diktatur/Faschismus/Krieg
    Klar liegt dies an allen Menschen, wenn morgen ein Quantensrung stattfindet und wir Menschen erkennen, dass alles EINS ist und wir den Habenmodus gegen den Seinsmodus tauschen. So würde dann niemand mehr zum Krieg gehen, warum auch! Zurzeit sieht es so aus, dass immer mehr Menschen immer weniger haben und nicht wissen (aber wissen wollen) habe ich denn morgen überhaupt noch etwas zu essen. Die beste Grundlage für Kannonenfutter (sorry).
    Aus eigener Erfahrung – der Mensch muss leiden um zu erfahren –
    schlimm, aber scheint wirklich so zu sein!
    In diesem System muss zerstört werden und Geld vernichtet werden!
    Sonst kann dieses System nicht ewig wachsen, gedeihen und bestehen.Oder! Man kann den herrschenden Menschen nur in der Einheit gegenübertreten und Veränderungen gemeinsam bewirken. Schaffen wir es uns zu vereinen? Im Momment wird jedenfalls alles dafür getan, dass lauter Grüppchen in viele Hörner blasen.
    Noch einen schönen Tag!
    HaJoWei

    • Danke Lieber HaJoWei,

      aus heutiger Sicht, hast Du mit allen Deinen Beobachtungen recht. Der Schlüssel liegt in der Bildung, in der non-Konformität. Durch die Endlichkeit der natürlichen Ressourcen ist dieses Hütchenspiel der „Dreifaltigkeit“ jedoch von begrenzter Dauer. Je früher die Masse das erkennt, umso leichter findet eine (Ver-)Wandlung statt. Das sie stattfinden muss, bin ich mir sicher. Der gegenwärtige Zeitpunkt ist immer der Richtige, es gibt kein Falsch. Daher ist alles, was wir zur „Aufklärung“ unternehmen – so klein es auch erscheinen mag – nützlich. Wann dann der Groschen fällt, dass Fass zum überlaufen kommt, der 100. Affe kommt etc. ist dann nur eine Frage der Zeit. Diese Frage aber kann kein Mensch beantworten. Wir können nur darauf hin arbeiten – ja wir tun es ja bereits. Jeder der sich frei informiert, der seine Gedanken macht und diese teilt, jeder trägt (unbewusst) dazu bei.

      Daher an dieser Stelle Danke an alle, die meinen Aufruf der kritisch-konstruktiven Debatte angenommen haben. Das Bild wird klarer von Tag zu Tag. Das Bild der Leitmedien wird im gleichen Zuge immer Löchriger – so wie die Matrix, die Fehler offenbart und das dahinter sichtbar wird. Das große Bild wird klarer und damit die Handlungsoptionen – die Stelle, in der wir als Volk – als kleines Rädchen – das Brecheisen ansetzen können und dank der Hebelwirkung mit kleinem Finger großes bewegen können. Intelligenz und Mut ist mehr Wert als Geld und Privilegien!

  13. Ja – aber warum ist denn jetzt ein 3. Weltkrieg unwahrscheinlich? Das konnte ich aus obigem Artikel nicht erlesen. – Allerdings finde ich, daß man unbedingt auf Friedensdemos gehen sollte; eine Begründung wieso, weshalb und warum erübrigt sich wohl…..

    Ich glaube, einen 3. Weltkrieg wird es aus dem einfachen Grunde nicht geben, weil die „einfachen“ Menschen eben doch aufgeklärter und reifer sind als noch vor Jahrzehnten und sich NICHT mehr ohne Weiteres in Massen von den Medien/Politiker zur Notwendigkeit eines Kriegs überzeugen lassen…und….sie gehen auf Straße und demonstrieren gegen die Perversität von Kriegen und Kriegspolitik.

    • Die Gefahr liegt in der Kriegsangst und dem daraus folgenden Druck.
      Wir werden sehen, welche „Kröten“ wir in den nächsten Monaten zu schlucken bekommen…

  14. muktananda13 // 29. April 2014 um 18:08 //

    Wenn der Ego-Verstand die Welt regiert, ist seine Sprache nur ein Heulen.

    Würde doch das Herz die Welt regieren , so wäre ihre Sprache ein Lied.

    • Es gibt durchaus ernst zu nehmende Hinweise, dass es uns Menschen ohne Sprache besser gehen würde, als mit. Denn erst durch Sprache sind wir in der Lage um unsere Ansichten zu kämpfen. Kein Tier kämpft wegen Ideologien, dafür fehlt es dem Tier an der Sprache 😉

      • muktananda13 // 29. April 2014 um 18:17 //

        Ja, Sprachen entwickelte langsam der Geist als die Telepathie verschwand- und auch der Weg zurück dahin steht der Menschheit vor.

        • Je mehr wir Wissen, desto weniger können wir beGREIFen. Ein Dilemma unserer Zeit, durch das wir hindurch treten müssen.

          • muktananda13 // 29. April 2014 um 18:28 //

            Wenn man Wissen nur Verstandes-fraß ansieht, da sind nur Unbegreiflichkeiten im Weg.

            Der Verstand hat nur Fragen, das Herz IST die Antwort.

            Wenn man sich erfährt, hat man alle Fragen beantwortet.
            Das SICH, das WAHRE ICH WOHNT ALS HERZESSENZ DADRIN.

            Der Rest als Äußeres wohnt nur als Fragen.

            FINDE DICH ALS FÜLLE UNTER DER HÜLLE UND BLEIBT KAUM EINE FRAGE ÜBRIG.

          • Für mein Empfinden gehören Herz und Verstand zusammen. Nur wenn beide SEIN können, wie sie sind, werden sie eins. Das Yin-Yang-Symbol fasst das für mich gut zusammen. Der Verstand ist mehr als das Sichtbare – gerade das Unterbewusste, dass auch zum Bewussten werden kann, wenn ich dem Bewussten alle Freiheiten erlaube, ist eine ungeahnte Quelle.

            Solange ich Fragen habe, fühle ich mich als Mensch. Ich weiß nicht, wie es ist, keine Fragen mehr zu haben – ich weiß nicht einmal ob ich das will?!

          • „Für mein Empfinden gehören Herz und Verstand zusammen“
            Danke Roland. Beide, Herz und Verstand sind da, weil sie Teil des Ganzen sind. Wer das Herz über den Verstand stellt, tut das vielleicht, weil sonst so häufig der Verstand über das Herz gestellt wird. Und doch gehört beides zum allumfassenden Einen.

          • Danke Ingo, genau so empfinde ich es auch.

  15. muktananda13 // 29. April 2014 um 18:11 //

    Krieg ist die Lebensführung des Herz-Verstopften und Intellekts-dürftigen.

    • Vielleicht ist in der Mensch-Evolution auch einfach nur etwas schief gelaufen. Unser jüngstes Gehirn (wir haben davon drei), der Neocortex, ist so jung, dass er nur durch exponentielles Wachstum überhaupt in der kurzen Zeit dieses Ausmaß annehmen konnte. Vielleicht liegt darin auch unser Hang zu exponentiellem Wachstum wie in der Wirtschaft, dem Zinseszins und dem Krebs. Alle sind aus dem gleichen „Holz“…

      • Evolution hat es nie gegeben. Es ist nur eine Theorie. Es gibt zuviel unerklärliche Funde die die Evolution at adsurdum führen.
        zB menschliche Fußabdrücke zwischen Saurier-Fußabdrücken. Oder der Uralte Hammer aus reinstem Eisen (98%)150 Mill. Jahre alt. Die Pyramiden sind keine 3-4 Tausend Jahre sondern mehrere hunderttausend Jahre und wurden mit hochmoderner Technologie errichtet. Anders wäre es nicht möglich gewesen. Wir heutzutage können es nicht. Der Mensch war schon immer der Mensch. Nur die Menge an Erfahrungen, auch durch Katastrophen, hat sich ziemlich summiert.
        Der Erfahrungsschatz ist natürlich riesig aber keine Evolution.

        • Dem Evolutions-Irrglauben bin ich derzeit auch auf der Spur. Es gibt tatsächlich einige Anzeichen, dass Darwin nicht ganz das unumstößliche Theorie-Gebäude gefunden hat. Ein paar Gedanken dazu finden sich in dem Beitrag

        • muktananda13 // 29. April 2014 um 19:20 //

          Es gibt die Evolution- wie denn sonst???? Jedoch nicht, wie sie in den Schulen angemalt wird.

          Schau mal eine Blume, eine Tier, ja den Menschen an.Einen Stern, die Galaxien, das Universum.

          Innerhalb der Illusion lebt der Geist nur in der Schule- ob er zur Zeit will oder davon weiß.

          • Es gibt die Evolution- wie denn sonst???? Jedoch nicht, wie sie in den Schulen angemalt wird.

            Ich glaube daran zweifelt auch keiner, nur eben an der „Lehrmeinung“, wie Evolution zu sein hat.

          • muktananda13 // 29. April 2014 um 19:39 //

            Es wird die Zeit kommen, wo die wahre Erd- und Menschheitsgeschichte sich zugetragen hat.

            Zensur ist das Tier mit Unwissenheitsfrisur ohne Herzdressur.

          • Davon bin ich auch überzeugt. Die Technologie dazu ist längst vorhanden, was noch fehlt ist die Diskussionskultur – aber auch hier sind wir auf einem guten Weg, so scheint mir!

          • Das ist Glaube, aber nicht war, genauso wie Religionen. Was war denn die Millionen Jahre vor der Evolutionstheorie, die wir so vergöttern?
            Gewiss ist, dass nur einen Geist, nur ein Leben, in verschiedenen, illusorischen Facetten existiert. Geist ist nicht teilbar oder spaltbar er (ES) nimmt sich nur durch vorübergehende Unbewusstheit als getrennt war. Beim Menschen ist das besonders extrem da ein visionäres Ego auftaucht welches am Körper und eigenen Namen haftet. Dabei ist es nur ein ewiges nicht zu unterbrechendes Spiel, eines Geistes, in Form von Leben, mit sich selbst. Da gibt es keine Entwicklung sondern nur Aufwachen, Zerfall, Aufwachen, Zerfall usw ohne Ende, ohne Anfang. Erkenne dich selbst das ist alles was zählt und wo Täuschung aufgehoben werden kann. Diesen Gott gibt es nicht. Aber wenn es so etwas wie Gott gibt dann ist es dort wo du bist, nicht außerhalb von dir. Das muss lebendig und bewusst erfahren werden. Das nennt man eigenes Gewahrsein und ist das höchste Ziel vom Leben fürs Leben. LG

      • Noch eins: Die Evolution geht davon aus, das Materie durch einen langen Prozess, Geist sich bilden und entwickeln ließ, der sich immer höher entwickelte und mit ihm die materielle Lebensform. Aber allein schon diesen Widerspruch aufzuschreiben fällt mir schwer. Beispiel: Schau ein Kirschkern, Apfelkern und Weizen – samen an. Das sind doch reale Mikrochips mit völlig verschiedenen Bauplänen und Informationen. Verstehst du „Informationen“? Da gibt ES etwas was tatsächlich plant und schreibt und einprogrammiert damit etwas entsteht. Das hat nichts mit Evolution zu tun denn es soll genauso, wie es ist, sein. Das Leben ist so wie es ist. Genauso wurde es geplant. Jede Sekunde, jeder Millimeter des Lebens sind von Anfang an schon aufs genaueste verplant gewesen. Du kannst real nur sagen das, das Leben mit deiner Geburt (welche dich selbst überraschte)begann. Was vorher war ist nur eine Geschichte, sie kann war sein oder auch nicht. Das Jetzt ist was wirklich wahr und wichtig ist. Hier in Dir. Alles ist in dir, Du bist in allem. Mehr gibt es nicht. Evolution ist eine Täuschung.

  16. Felix Klinkenberg // 29. April 2014 um 18:21 //

    Sehr geehrter Herr Roland,damit das ganz unmissverständlich ist, dass heißt in der letzten Konsequenz: Privilegien oder wir gehen gemeinsam unter. Sie wollen sich kein Leben ohne ihre Privilegien zumuten.

    • Die Frage ist doch, auf wessen Schultern ruhen die Privilegien, wenn nicht auf den anderer Menschen. Wenn diese die Privilegien nicht stützen, fallen diese zu Boden. Damit diese Privilegien unter gehen, müssen wir im Wasser stehen – noch steht uns dieses Wasser nicht bis zum Halse – es ist also noch etwas Zeit bis zum Untergang.
      Die existentiellen Fragen sind doch: wer bin ich? was will ich? und mit wem?

  17. muktananda13 // 29. April 2014 um 18:29 //

    Die einzig notwendige Revolution ist die des Denkens mit dem Herzen.

  18. muktananda13 // 29. April 2014 um 18:31 //

    Wenn das Herz Taten vollbringt, entsteht Freiheit.
    Diese sind fern jeder Gewalt, außer der Liebesgewalt.
    Diese waltet und verwaltet das ganze Leben selbst.

    DARAUS entsteht Dauer-Freiheit.

    • Wenn der Patriotismus, die Vaterlands-Liebe, auch aus dem Herzen kommt – wäre dies ein Gegenbeispiel.
      Der Mensch ist nicht das perfekte Wesen, das er gerne sein möchte. Jedoch hat er das Bewusstsein den Makel zu erkennen – ob er ihn beheben kann, vermag ich nicht ab zu schätzen!

      • muktananda13 // 29. April 2014 um 19:13 //

        Patriotismus ist immer noch Begrenzung auf ein Trockenlandsfleck.

        Binde dein Herz an nichts und sei frei!
        Erst dann wirst du herausfinden, ob deine Patria zumindest die Erde sein könnte…

        • Okay, ein Versuch ist es wert. Ich werde ein Retreat einplanen und mich auf den Weg machen…

          • muktananda13 // 29. April 2014 um 19:32 //

            Nimm dich bitte in acht vor denen, die Geld für Wissenskrümmeln und dämpfende Liebestropfen verlangen!

          • Danke für die Warnung. Ich werde mich auf ein Schweige-Retreat in Kombination mit QiGong konzentrieren.
            Da ich die Antwort in mir selbst trage, kann ich auf äußeren Krümel – egal welcher Art – verzichten.

            btw: sagt dir Psychosynthese etwas?!

  19. muktananda13 // 29. April 2014 um 19:16 //

    Ja, Herz und Verstand gehören zusammen.
    Jedoch „zuerst“ ewig war und später „immer“ bleibt nur die Herzessenz – Verstand und Ego verdampfen mit dem Körper.

    Solange das Herz den Verstand nicht berührt, bleibt dieser unerleuchtet, jedoch beleuchtet.

    • Danke, das klingt für mich plausibel.

    • Wenn man das Hand eln zwischen Herz und Verstand stellt, mit Herz und Verstand handelt geht die Liebe als Siegerin hervor. Es ist die Hand die streichelt, in die Arme schliesst. Sie hat auch die Möglichkeit Verträge zu unterzeichnen, den Knopf für den Abschuss einer atomaren Rakete zu drücken. Hand eln mit Herz und Verstand im Einklang ist not wendend.

  20. Argonautiker // 29. April 2014 um 22:50 //

    Schöner Artikel, und ich fing an einen Kommentar zu schreiben.

    Natürlich aus Widerspruch. 😉

    Dann wurde der Kommentar jedoch so lang, daß es eigentlich kein Kommentar mehr war, sondern ein eigener Artikel. Wer ihn lesen möchte, hier der Link:

    https://www.freitag.de/autoren/argonautiker/entsteht-krieg-im-unbewussten-wenn-ja-warum

    Gruß aus Bremen

    • Roland für Argonautiker // 29. April 2014 um 22:55 //

      Um den Lesefluss nicht zu unterbrechen und die Argumentation zusammen zu halten, habe ich den Kommentar von Argonautiker hier übernommen. Der Beitrag ist 1:1 auf dieser Seite zu finden.

      Entsteht Krieg im Unbewußten? Wenn ja, warum?

      Krieg vs. Frieden. Die Bewußtheit sagt, es darf keinen Krieg geben, doch was entscheidet das Unbewußte? Kann es sein, daß unsere Bewußtheit Friede ruft, während wir alles für den Krieg tun?

      Eigentlich hatte dieser Artikel ein Kommentar auf diesen Artikel werden sollen.

      http://www.schnappfischkapitalismus.de/2014/04/warum-ein-wkiii-unwahrscheinlich-ist/

      Da er dann aber doch etwas länger geworden ist, ist es wohl besser, wenn er eigenständig steht. Zum vollständigeren Verständnis, sei aber angeregt, den Artikel auf den sich dieser Artikel bezieht auch zu lesen. Wen das im Detail aber erst mal nicht interessiert, dem sein in Kürze gesagt, der Autor dieses Artikels ist der Ansicht, daß es wahrscheinlich keinen 3. Weltkrieg geben wird und schildert darin warum er dieser Ansicht ist.

      Nun gut, wie im Schnappfischkapitalismus Artikel angeraten, habe ich den Artikel bis zum Ende gelesen, und meinen Widerspruchsgeist bis dahin brav gezügelt.

      Da im Finale C.G. Jung zitiert wurde, möchte ich da auch gerne einhaken.

      Den Meisten der Inhalte, die ich im Schnappfisch… Artikel gefunden habe, möchte ich gerne zustimmen, und ich teile die Ansicht des Autors. Allerdings, und jetzt kommt Herr Jung ins Spiel, sind diese Ansichten, alles Ansichten unserer Bewußtheit.

      Unsere Bewußtheit trifft jedoch als Urheber nur selten die Entscheidungen unseres Wesens. Nur ungefähr 10% unserer Entscheidungen werden via der Bewußtheit überhaupt bewußt. Und daß die Bewußtheit als Urheber von Entscheidungen fungiert, findet sogar noch seltener statt.

      Das bedeutet unter Anderem folgendes. Unsere Bewußtheit wägt vornehmlich die Dinge im Hinblick auf ihre Logik und Brauchbarkeit ab. Unsere Bewußtheit ist quasi nur die Instanz, welche uns in der Realität zurechtfinden läßt und uns ihr gegenüber aussteuert.

      Doch da gibt es eben noch die anderen 90%, und denen scheint die Bewußtheit ihrerseits mitunter nicht immer die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, wie sie es besser sollte. Man könnte fast sagen, obwohl die Bewußtheit das jüngste Kind im ganzen Wesen Mensch ist, achtet sie nicht mehr sonderlich auf seine Urheber. Und so wie die Bewußtheit ein Kind des Wesens Mensch ist, so ist die Wirtschaft ein Kind der Bewußtheit des Menschen. Sie soll ihm, mittels bewußter Steuerung, die Umwelt dienlich machen. Und wie die Bewußtheit, „denkt“ die Wirtschaft ebenfalls, sie wäre das wichtigste auf der Welt, und alles müsse sich nur noch um sie drehen. Wohlweißlich vergessend, daß Menschensein wesentlich mehr ausmacht, als seine bloße Bewußtheit, ja, daß es sogar die Anderen 90% waren, welche die Bewußtheit erst hervorgebracht haben. Trotz alledem achtet die Bewußtheit nur noch wenig auf das ganze Wesen Mensch.

      Eine Weile scheint dies wohl zu gehen, aber irgendwann, werden die 90%, die unter anderem aus dem Unbewußtem, dem Bewustsein, und dem Unterbewußtsein bestehen, ärgerlich. Immerhin sind Sie es, welche die Zellen wachsen, sie vermehren, und erneuern lassen. Sie sind es, die sie atmen lassen, die ihrer Bewußtheit sagen, daß sie Hunger haben sollten, das sie aufs Klo gehen sollten, und vielen, vielen Dingen mehr. Vor allen Dingen sagen diese ihnen wie sie sich in einer Situation Verhalten sollen in der sie noch nie gewesen sind.

      Um diese Drei „Wußten“ noch besser zu verstehen, sei folgendes zu gesagt. Das Unbewußte ist das, was sie nicht kennen, weil es nicht nur IN der Zeit, sondern vor allen Dingen auch noch VOR der Zeit ist. Wenn sie träumen, dann gelangen sie z.B. in das Reich des Unbewußten. Es ist der „Ort“ wo ALLES möglich ist.
      Das Bewußtsein ist das, was ihnen ermöglicht aus dem Unbewußten, also dem bisher noch nie Dagewesenen, etwas mittels Vorstellungen und Ideen herauszuholen, damit es dann in ihre Bewußtheit treten kann. Schlicht gesagt ist Bewustsein Denken. Ist dann etwas über das Bewußte Erlebnis in ihr Leben getreten, dann Wissen sie etwas. Natürlich stimmt ihr Wissen nur so lange, wie sich die Welt durch die Entwicklung in der Zeit noch nicht verändert hat.
      Und nun kommt es. Erschafft man also ein Welt, welche sich vornehmlich auf Wissen stützt, und nahezu alles Andere ausschließt, dann verhindert man die Entwicklung in die Zeit, und damit das Leben selbst, weil Leben nur in Zeit möglich ist.
      Das Unterbewußte, einem weiteren Mitspieler im Wesen Mensch, ist dann das, was in ihnen aufgrund ihrer ganz persönlichen gemachten Erfahrungen wirkt.

      Sie sehen, die Bewußtheit hat viele Kollegen in uns, und verhält sich zu einigen von ihnen wirklich fast wie ein Kind zu seinen Eltern. Es könnte und sollte noch viel mehr auf sie hören, tut es aber nicht. Für die Bewußtheit ist der Tod zum Beispiel eine unüberwindliche Schranke. Für das Bewustsein, hingegen stellt der Tod lediglich eine Schwelle dar, die es überschreiten kann indem es sich Dinge über den Tod hinaus vorstellen kann. Für das Unbewußte existiert der Tod gar nicht, für das Unbewußte ist es schlicht eine Illusion der Bewußtheit.

      Nun möchte ich zu dem Punkt kommen, warum der Schnappfischkapitalismus Artikel von der Bewußtheit her gesehen zwar stimmt, aber das wesentliche dabei übersieht. Sollte also einer der inneren Mitspieler in der Frage Krieg oder Frieden eine Entscheidung für wichtiger halten, als es das Wissen beziehungsweise die Bewußtheit befindet, dann wird das auch geschehen, weil eben die Mitspieler wesentlich älter sind und mehr Entscheidungsbefugnis haben.
      Es ist so wie beim Atmen, sie tun es einfach irgendwann wieder, und immer, immer, wieder, auch wenn sie mittels ihrer Bewußtheit zwar noch so lange versuchen können die Luft anzuhalten, irgendwann atmen sie wieder. Sollte also irgendwo in den anderen 90%, nebst ihrer Bewußtheit, die Ansicht bestehen, da schnürt etwas dem Leben die Luft zu, oder etwas anderes verhindert das Leben zu sehr, dann wird man sie von dort aus dazu bringen diese Fesseln zu lösen und notfalls auch zu sprengen.

      Und deshalb würde ich mal sagen, ist das Wesen Mensch derzeit extrem in Gefahr, denn Niemand kann mehr einfach sein, wer und was er ist. Man versucht von überall mittels Systemen das Leben zu steuern und zu reglementieren. Man vergißt dabei aber nur allzu gerne, daß sich diese Systeme auf Wissen stützen. Wissen ist jedoch etwas, was sich auf ein gemachtes Erlebnis stützt, also auf etwas Vergangenem. Je mehr man aber etwas Vergangenes zum Maß macht, schließt man damit das Neue aus. Schließt man das Neue aus, dann ist keine Entwicklung mehr möglich. Das Leben erstickt vor lauter zum Gesetz erhobener Regeln. Es ist zum Diener des Systems geworden.

      Das wird sich das Unbewußte auf Dauer nicht gefallen lassen und die Bewußtheit umgehen, denn vergessen wir nicht, daß Unbewußte ist der Ort, wo all das Ungeschehene wohnt, was jedoch so gerne Ereignis werden möchte. Man könnte fast sagen, folgt man allzusehr Systemen, die sich auf Wissen stützen, gibt einen Stau im Unbewußten. Da das Unbewußte jedoch wesentlich kompetenter zum Leben ist, wird man hinter der Bewußtheit Entscheidungen treffen, zu denen man nachträglich sagen wird, wie hat man nur so etwas machen können. Es mußte doch klar sein, daß dies in die Zerstörung führt. Ganz einfach, es wird eben nicht von den 10% der Bewußtheit, sondern von den Andren 90% so entschieden, um im allgemeinen Zerstören auch das zu zerstören was unzuträglich für das Leben geworden ist.

      Ich würde also mal sagen, da wir nicht ablassen von diesem nahezu ausschließlich Zweckgebundenen Handeln, werden wir einen Krieg bekommen, und zwar weil wir das Leben seit Jahrhunderten an Zwecke versklaven. Die Industrialisierung hat diese Versklavung dermaßen perfektioniert, daß es ein Maß erreicht hat, welches untragbar für das Leben geworden ist.
      Jeder der vornehmlich handelt um zu verdienen, ist darin gefangen, weil er sein Sein damit unter einen Zweck stellt. Und jeder der deshalb handelt, weil es ihm ein inneres Bedürfnis ist, das zu tun, was er tut, und mit dem zu frieden ist, was für ihn daraus erwächst, ist frei. Und zwar egal ob reich oder arm. Ich wage zu behaupten, das reich und arm nur Auswüchse dieser Versklavung des Handelns sind.

      Daß heißt spätestens seit der Industrialisierung haben Menschen meist fast NUR noch aus einem Zweck gehandelt, und deswegen wird all das, was die Menschen seit dem aufgebaut haben, auch wieder zerstört werden. Nicht weil Maschinen, oder ein Motor, oder Elektrizität schlecht sind, sondern weil sie ihr Leben in den Dienst dieser Dinge gestellt haben. Deswegen werden wir noch einmal Anfangen müssen. Und zwar egal ob die Bewußtheit nun meint, das wäre doch Wahnsinn, all das aufs Spiel zu setzen. Es war Wahnsinn, zu meinen, das Leben ungestraft knechten zu dürfen. Das haben schon sehr viele Hochkulturen erfahren müssen. Und deshalb versteht es die Wissenschaft auch nicht warum dies hat so kommen können, obwohl man doch so hoch entwickelt war, weil die Wissenschaft dem Irrtum obliegt, daß eine hochgradige Funktionalität einem hoch entwickelten Sein entspricht.

      Laut unserem ältesten Buch, lag die Hure Babylon in den Wehen, und es bedurfte drei Wehen um die neue Welt zu gebären. Eine Hure ist der/die, welche etwas aus Zweck und nicht aus einem inneren Bedürfnis heraus tun. Man verkauft sich. Man beachte dabei, daß das Wort „keusch“ im alt Hebräischen nicht mit sexueller Enthaltsamkeit in Verbindung gebracht wird, sondern unkäuflich bedeutet. So macht Keuschheit auch einen Sinn, denn warum sollte man sich sexuell nicht ausprobieren, bevor man sich bindet? Viele Dinge sind falsch gelaufen, und man hat sie falsch orientiert um Macht über sie zu bekommen. Es scheint so, als wären 2 Kriege nicht genug gewesen um all die Fesseln zu zerstören, welche das Leben knechten wollen. Religionen, Politische Systeme, Wirtschaftliche System, Moralvorstellungen, alle haben an der Knechtschaft gewirkt, und tun es noch immer.

      Wenn ich mir die Welt so ansehe, dann ist sie voll von unkeuschen Huren, die sich haben kaufen lassen, und für Geld alles getan, anstatt das Zweckgebundene handeln auf das minimalste Maß zu beschränken und ansonsten frei zu leben. Jeder ist dem Glauben verfallen, wenn er sich nur jetzt noch einmal überwindet und das und das für Geld tut, dann wird er irgendwann so viel Geld haben, das er nur noch das tun kann, was ihm sein inneres Bedürfnis ist. Leider verliert man je weiter man diesen Weg geht, das innere Bedürfnis, sodaß man irgendwann, nur noch Teil des Systems Babylon ist.

      Meines Erachtens werden wir also um einen Krieg nicht herum kommen. Allerdings nicht weil die Einen Öl haben und die Anderen nicht, oder weil eine Religion einen besseren oder schlechteren Glauben hat, wie eine Andere. Oder weil die Einen Demokratie haben und andere eine Diktatur. Wir werden Krieg bekommen um jegliches zu zerstören, was das Leben knechtet. Egal ob es wirtschaftliches Profitdenken, Religiöse Verblendung, oder irgend ein …..Ismus ist. Wir werden über die Bewußtheit Frieden, Frieden rufen, und dabei über das Unbewußte Entscheidungen treffen, die uns dahin führen, all das zu zerstören was das Leben knechtet. Es sei denn wir ließen ab davon, das Leben mit all den Dingen zu Knechten, mit denen wir es knechten.

      Gruß aus Bremen

    • Danke für den ausführlichen Widerspruch – in der Tat ist die Begründung ein eigener Beitrag wert. Ich wollte auch gerne meine Antwort bei Ihnen hinterlassen, wollte dazu aber nicht einen eigenen Account anlegen um ein weiteres Passwort mir merken zu müssen. Daher hier nur kurz eine Stellungnahme.

      Sie beziehen Sich auf das Unterbewusstsein als Quelle einer Entscheidung. In der Tat gibt es ausführliche Studien, die zeigen, dass das Unterbewusstsein schon deutlich früher als das Bewusstsein zu einer Entscheidung gelangt, die das Bewusstsein dann nur noch „abnickt“.

      Im persönlichen Bereich ist das gewiss so. Eine Entscheidung ob Krieg oder nicht, trifft aber nicht ein Mensch alleine, sondern in seinem Stab. Es werden also die unterschiedlichen Argumente abgewogen und versachlicht. Wenn bei einer Person dann auch die beschriebenen 90% vom Unterbewusstsein gesteuert werden, so schwindet diese Verteilung in der Gruppe dahin. Der Einfluss des Unterbewusstseins ist dann deutlich geringer und fällt nicht mehr so ins Gewicht, wie dieser in einer persönlichen Analyse noch augenfällig ist.

      Ein Beitrag zum (unter-)Bewusstsein gibt es hier

      • Argonautiker // 30. April 2014 um 0:16 //

        Wissen sie, sie führen nicht als kleiner Stab Krieg, wäre das so, dann wäre es wirklich leicht ihn zu verhindern. Gäbe es nicht all das Unterdrückte und Nichtgelebte der Einzelnen, dann gäbe es all die Ansatzpunkte nicht, welche die Entscheidungsträger über Krieg und Frieden dann nur noch auslösen brauchen, damit es in einen Krieg eskaliert. Kurz gesagt ein seelisch „gesundes“ Volk kann niemand in einen Krieg führen. Ohne die Heilrufe, die dem Führer entgegenkommen, kann er nicht tun, was er tut. Es ist natürlich bequem zu sagen, daß es nur einige waren, die das entschieden haben, beziehungsweise entscheiden. Das stimmt aber so nicht ganz. Ohne innere Zustimmung des Volkes geht das nicht. Natürlich betrügen und belügen die Entscheider, aber es ist eigentlich auch erkennbar, daß das so ist.

        Gruß aus Bremen

        • Ich bin ja bei Ihnen, glaube aber an eine andere Ursachen-Wirkungsbeziehung.
          Woher die völkische Krankheit, der tiefe Schmerz kommt, wollte ich in diesem Beitrag außen vor lassen, werde es aber in einem gesonderten Beitrag nachreichen.

          • Argonautiker // 30. April 2014 um 12:46 //

            Ich denke auch, daß wir „beisammen“ sind, deswegen ist mein Widerspruch auch mit einem 😉 gekennzeichnet gewesen, und er sollte durch diese „Herausforderung“ auch nichts anderes bewirken, als das, was sie mir schrieben. Auf das es uns also gegenseitig geistig befruchtet.

            Die allumfassende Wahrheit hat eh kein Mensch für sich alleine gepachtet, dazu sind wir viel zu emotional, und sie liegt auch selten im Entweder-Oder, sondern meist im Sowohl-Als-Auch.

            Gruß aus Bremen

          • Welch weisen Worte!
            Auf eine konstruktive, geistige Befruchtung – mögen wir mit unseren aller Gedanken der Wahrheit ein Stück näher kommen!

      • Argonautiker // 30. April 2014 um 0:29 //

        Noch eine kleiner Hinweis, sie unterscheiden gerade Unbewußtes und Unterbewußtes nicht. Da besteht jedoch ein großer Unterschied. Im Unbewußten ist man nicht mehr als Person unterschieden. Das Unterbewußte ist persönlich. Jung prägte dazu auch deshalb den Begriff des kollektiven Unbewußten. Das heißt, es gibt ein Unbewußtes wo alle beteiligt sind, also einen „Ort“ an dem man quasi so etwas wie zusammen denkt. Nennen sie es den großen Geist, oder so etwas in der Richtung. Eigentlich hat es eben keinen Namen, weil es sich im Namenlosen also im nicht persönlichen befindet.

        Gruß aus Bremen

      • Erst wenn „Die Bösen“ bedingungslos kapitulieren und alles wieder gut machen, wird es dem Rest des Lebens auf dieser Welt langsam wieder sehr gut gehen, aber so lange „Die Bösen“ nicht in der Lage sind das Gesetz des Lebens anzuerkennen bleibt es beim Alten. Das Gesetz des Lebens ist „Ewig reinste Liebe“. Nur wenn man alles mit „Ewig reinste Liebe“ macht, lässt sich die dem Leben innewohnende Kraft positiv nutzen. Nur der Missbrauch der dem Leben innewohnenden Kraft führt zu all den negativen Folgen, die wir hier auf dieser Welt erleben. Der Sinneswandel muss nicht bei jedem Einzelnen erfolgen, sondern nur bei den „Bösen“. Diese nutzen nämlich jene 90 % des Unterbewusstseins für ihre schändlichen Taten und selbst die restlichen 10 % werden von denen gesteuert. 100 % gibt es erst, wenn alle das Gesetz des Lebens anwenden.

        Manfred

        • Hallo Manfred,
          für mich machen wir es mit der Verdammung des Bösen uns zu einfach. Es ist einfach Teil in uns und kann auch eine Stärke sein. Wir sollten es aber nicht zügellos akzeptieren, sondern mit dem Guten kombinieren, so dass es wieder eins wird und die Trennung hinfällig wird. Das Übel, das die Menschen seit je her begleitet, hat an jenem Tag begonnen, als die Menschen in Gut und Böse geurteilt haben.

          • Argonautiker // 30. April 2014 um 13:00 //

            Stimme ich voll und ganz zu. Es geht nicht um die Vernichtung von dem sogenannten Bösen. Man muß Gut und Böse in der Ballance halten, das wäre ausreichend, und wenn man die Ballance einen Tick mehr zum Guten ausschlagen lässt, werden wir in einer Welt leben, die wir für gut befinden.

            Allerdings ist an der Aussage schon was dran, wenn die, welche das böse Sein gerade meinen für sich gepachtet zu haben etwas davon ablassen würden, wäre schon mal ein Schritt in die Richtung getan. Das was den Menschen derzeit böse macht, ist genau das, was sie schon beschrieben haben. Der Glaube an das Zinssystem. Das ist so als wenn wir an einen Virus glauben würden. Tun wir das, vernichten wir uns.

            Gruß aus Bremen

        • Hallo Manfred, Das Böse genauso wie das Gute sind genauso die zwei Seiten einer Medaille, sowie auch andere Dinge (rechts und links, schwarz und weiß). Dualität ist das Schlüsselwort und diese ist die Grundlage das Leben überhaupt existiert und erkannt werden kann. Wo etwas ist, dort wird es ein Gegenteil geben, damit Erkennen stattfindet. Annehmen, auch des Bösen, sind Schlüsselmomente des Lebens da es elementar auch ein Teil von dir ist den man nicht ausschließen darf. Und wichtig ist auch: Die Welt ist nur dein Spiegelbild, denn das Echte und Wahre kann nur dort sein wo du bist. Innerhalb deiner Haut. Und selbst du Haut ist nur eine Illusion. Die gesamten Lebensformen und alle Menschen sind zusammen ein Geist, ungeteilt, und das bist Du. Du musst nur aufwachen und es erkennen. Wenn du es weißt dann liebst du es. Dein Gewahrsein gilt es zu finden, dann kann ewige reinste Liebe wirken. Der Schlüssel auch wenn es fast unglaublich ist, liegt bei jedem persönlich. LG

  21. River runs red // 30. April 2014 um 11:26 //

    Sie sagen das die Massen manipulierbar sind.Daraus ergibt sich das nur das Individuum innerhalb einer Gessellschaft auf eine Veränderung hinwirken kann.Leider ist das Individuum genauso manipulierbar,etwa dann wenn es seine Überzeugungen auf der Basis falscher Informationen ableitet.Mehr noch der Individualismus ist eine Erfindung eben jener Elitäre Zirkel und dient einzig der besseren Kontrolle der Gessellschaft.80 mio. Ego´s lassen sich leichter beherschen als eine Solidargemeinschaft mit gemeinsamen Werten.Als Beispiel wäre hier die Gleichgeschlechtliche Liebe zu nennen.Die obwohl Gesamtgessellschaftlich toleriert,wohl kaum als Regel und mit Sicherheit nicht als Zukunftsträchtig angesehen werden kann.Es gibt eben aus gutem Grund Mann und Frau.Damit will ich nicht sagen,bitte beachten,das Homosexuelle deshalb verfolgt oder geächtet werden sollten.Mein eigener Bruder ist Homosexuell.Sondern lediglich aufzeigen, das der Individualismus im bezug auf diese Thematik zur zersetzung Gessellschaftlicher Werte benutzt werden kann und auch wird.Das Ziel ist die aufspaltung der Gessellschaft in die kleinste mögliche Einheit,das Individuum.Das dabei die ehemals kleinste Einheit,nämlich die Familie zerstört wird,ist gewollt und sehr Erfolgreich, wie man an Scheidungsstatistiken und Geburtenrate sehr schön sehen kann.Denn die Herrschenden wissen genau das ein oder auch mehrere Individuen ihre Macht und Privilegien niemals bedrohen können egal was sie auch tun.Das kann immer nur die Masse bzw das Kollektiv der Menschen,weshalb es auch mit allen Mitteln bekämpft wird und jede Bewegung aus dem Volk,wie zur Zeit die Montagsdemonstrationen,sofort mit Ideologischen Etiketten behaftet werden.Linke Spinner,Utopisten und dergleichen mehr.So wird diesen Bewegungen sofort jegliche legitimität aberkannt,auch und gerade da,wo Kritik tatsächlich berechtigt ist.Nein,der Individualismus ist keine Lösung für die heutigen Probleme,er ist die Lösung der herrschenden Klasse.Leider ist,wie man historisch weiss, auch das Gegenteil keine Lösung.Das ist das eigentliche Problem.Die Lösung liegt wie bei allem ,wahrscheinlich in der Mitte.Die soziale Marktwirtschaft hat sich an eben jenen Mittelweg versucht,war aber aufgrund der Zinsproblematik ebenfalls zum Scheitern verurteilt und wurde durch die neoliberale Marktwirtschaft abgelöst,die den Verfall lediglich beschleunigt hat.

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