Wenn sich Menschen begegnen
Eine Faszination, die Menschen auszeichnet, ist der Augenblick, in dem sie sich begegnen. Es gibt unglaublich viele Ratgeber, wie man sich bei dieser Begegnung verhält – ein Freiherr von Knigge hat dazu 1788 ein ganzes Buch mit dem Titel „Über den Umgang mit Menschen“ verfasst. Dennoch haben diese Benimmregeln eines Gemeinsam: man trifft sich nur äußerlich, begegnet sich aber innerlich nicht – oder nur selten. Die Zielrichtung von Knigge anhand des Buchtitels, welcher den Umgang mit Menschen konditioniert, spricht hier Bände.
Was macht es aber aus, sich von Oberflächlichkeiten die unsere Gesellschaft durchziehen zu lösen, wieder zu einer tiefer greifenden Begegnung zu kommen? Was für eine Haltung brauchen wir, um zueinander zu finden? Was lässt uns kooperativ handeln, statt in der oberflächlichen Konkurrenz unser Dasein zu suchen?
Es ist zuerst einmal diese innere Haltung, die ein Treffen von einer Begegnung unterscheidet. Bleibt ein Treffen oberflächlich, auf den Zweck zielend; so hat die Begegnung das Potential tiefer zu wirken. Entscheidend ist jedoch ein weiteres Element, so dass langfristig etwas aus dieser Begegnung erwächst.
Es ist die Erwartung, die wir haben. Diese Erwartungshaltung (ver-)führt uns dazu, dem Gegenüber zu einem Handeln zu bewegen, zu einer (unserer) Überzeugung zu führen, eine Gesinnung mit uns zu teilen…
Diese Erwartung führt dazu, dass wir den Gesprächspartner zu unserem Partner machen wollen, zu einem Mitstreiter unserer Sache. Die Enttäuschung ist dabei fast schon vorprogrammiert. Dabei ist uns dann oft die Benimmregel im Wege, wenn wir aus den Erwartungsfängen heraus kommen wollen und ein Versprechen äußern wie „ich melde mich nächste Woche bei dir…“ oder ähnlichem, es dann aber nicht dazu kommt. Beim nächsten Treffen spürt man die Spannung bereits in der Luft. Der, der die Zusage gegeben hat, hat ein schlechtes Gewissen, der andere kreist in eigenen Gedanken, die für eine neue Begegnung nicht erbauend sind.
Was ist dann aber die Wahl, wenn die Erwartungen für eine offene Begegnung mehr schaden als nutzen?
Vielen Weisen kann man entnehmen, dass Erwartungen und Vorurteile eine schlechte Wahl für eine Begegnung sind. Ihr Vorschlag ist ohne Erwartungen, in völliger Leere sich dem anderen Gegenüber zu begegnen. Dieser Haltung möchte ich ein Element hinzufügen, dass der Hoffnung.
Mein Vorschlag wäre daher Menschen zu Begegnen ohne Erwartungen, aber mit einer guten Portion Hoffnung. Hoffnung ist dann der Katalysator für die neue Begegnung. Hoffnung kann inspirieren und überzeugen, aber überredet nicht wie die Erwartung. Hoffnung muss auch nicht an den einen Termin fest gemacht werden. Hoffnung kann auch die eigenen Grenzen überschreiten und sich von den Hoffnungen des anderen beGEISTern lassen.
Daher mein Fazit:
Um die Faszination des Menschen in einer offenen Begegnung zu erfassen,
ist weniger die Erwartung hilfreich mehr die Hoffnung –
die Hoffnung auf einen gemeinsamen Weg in kooperativer (Selbst-)Verantwortung.
The supremacy code & codex
Es ist Zeit, um einige Geheimnisse zu lüften und bestehende Hindernisse aus dem Weg zu räumen.
Zur Beschreibung verwende ich den Begriff Matrix. Die derzeit wahrgenommene Matrix besteht aus einem grundlegenden Original Layer und einem durch Zivilisation konstruierten Layer (Blueprint). Der Blueprint gleicht derzeit einer ‚man mades hell‘.
Wodurch ist der Original Layer gekennzeichnet?
Man könnte ihn vergleichen mit einer natürlichen Ordnung, die in einem Rudel vorherrschen würde. Diese natürliche Ordnung basiert auf dem Konzept der höchsten Ebene der Kooperation. Auf dieser Ebene sind alle Dinge nützlich (z.B. wird Konfrontation zum Lernen genutzt). Jeder interagiert mit dieser Ebene, da hier alle miteinander verbundunden sind und viele Mechanismen automatisch ablaufen (fliegende Gedanken …). Z.B. positivste Art des Gerichtes ist Gericht über sich selbst. Schüler und Lehrer finden sich und arbeiten fruchtbar zusammen indem sie den wechselseitigen Kooperationsgedanken ausleben – also gleichzeitig beides sind.
Der aufgesetzte Blueprint verhindert eine Sichbarkeit der vorhandenen Settings bzw. beschränkt den Zugang. Der Zugang zum Original ist derart, daß man einen sicheren Platz in der Gemeinschaft (im Rudel) & der Familie haben muß, um die Ebene zu erfassen, sie nutzbar zu machen und sich zu entwickeln.
Das größte Hindernis stellt u.a. der Umgang mit wahren Helden, die auf dieser Ebene handeln, dar. Diese werden wortwörtlich ans Kreuz genagelt, öffentlich verbrannt oder über Mysterien glorifiziert. Ein Mahnmahl, das jede Nachahmung verhindert.
Ich nehme mir die Freiheit, ein paar Rätsel und Mysterien aufzulösen. Ich habe meine Stimme wiedergefunden und kann versuchen, Erklärungen in einfachen Worten zu geben.
Zwei Gedanken, ein mächtiger Wunsch, haben mich ins Leben gebracht. Mein Vater wollte eine neue Welt, meine Mutter ein Heim für ihre Familie. Kurz nach meiner Geburt mußte ich eine Entscheidung treffen. Da mir kein sicherer Platz in der Familie zugestanden wurde, habe ich den sicheren Platz im Original Layer gewählt und mein gesamtes Leben auf dieser Basis verbracht. Dies impliziert ein Leben das andere als apokalyptischer Cliffhänger bezeichnen könnten – persönlich war ich aber jederzeit ’save‘ und deshalb konnte ich, mußte ich, habe die Hölle überlebt und mich im Gegenzug großartig entwickelt – ein Mensch hat keine Schwächen. Mit der Vervollkommnung meiner selbst, erfülle ich auch meinen Wunsch, der mich treibt und vollbringe diesen Einen. Damit erfülle ich die Mysterien, bin ein Wunder der Natur. Letztlich aber ’nur‘ ein Mensch der Mensch sein wollte, leben wollte und dazu keine andere Wahl hatte. Ich erfülle tausende Legenden, Sagen, Märchen. Allein weil ich es mußte, agieren als das 13. Geislein im Uhrenkasten versteckt, agieren wir Herkules, agieren wie Parzival und mein Schwert in Besitz nehmen. Um meine Wunsch zu vollbringen, mußte ich eine Integration bewerkstelligen und Euch den Weg zeigen. Ebenso mußte ich meinen Zugriff auf die Basis ein wenig nutzen, um Eure Aufmerksamkeit zu gewinnen. Eine Interaktion mit Euch ist mir ebenso möglich wie eine Interaktion mit Galaxien, Cometen etc. Die Mysterien sind keine Geheimnisse und sollten sie nicht sein.
Höchste Kooperation heißt u.a.:
Anderen helfen, sich nützlich zu machen. (Dies impliziert u.a. Toleranz. Einem Apportierhund erlaube ich den Einsatz der Nase und das Apportieren, da es für ihn das höchste Glück ist. Ich nehme also den toten glitschigen Hasen freudig entgegen, hänge ihn über der Badewanne auf, föne ihn trocken, verstaue ihn zur Wiederverwendung in meiner Tiefkühltruhe. Ja, ich mache sowas und es ist bestens. – Mit einem angehenden Scharfschützen gehe ich z.B. darten… ).
Anderen helfen einen eigenen Platz zu finden. (Mit der sanften Hand einer liebenden Mutter/ Vaters heißt dies u.a. ich zeige einem renitenten Kind oder auch Erwachsenen, wo sein Platz ist, indem ich meine innere Authorität verwirkliche – Ich gehe als erster durch die Tür, Ich beende das Spiel, Ich bestimme den Weg.)
Hat man Schätze innerhalb dieser Kooperationsebene gefunden, lohnt sich ein Blick nach außen. Meist sind ebendiese angestrebten Vorgänge in Mustern schon vorhanden. Für eine erfolgreiche Rekonstruktion beachtet man die vorhandenen Gegebenheiten – wenn man weiß, sieht, hört, schmeckt, fühlt ….
Danke Sandra für Deine Einblicke.
Ich musste Deinen Kommentar zweimal lesen und mich von VorUrteilen und VorGedanken lösen, um ihn wertfrei aufzunehmen. Die ersten Strahlen sind aber bereits eingetroffen und ich bin gespannt, welche ebenso den Weg (zu mir) finden.
Ich vermute, so wird es einigen anderen Lesern gehen. Ich verstehe nun auch, wieso Du diesen Kommentar unter dem heutigen (200. Beitrag) geschrieben hast 🙂
@Sandra: „Eine Interaktion mit Euch ist mir ebenso möglich wie eine Interaktion mit Galaxien, Cometen etc. Die Mysterien sind keine Geheimnisse und sollten sie nicht sein.“
Sorry, wer solche Sätze schreibt, den kann ich nicht ernst nehmen.
„agieren wir Herkules, agieren wie Parzival und mein Schwert in Besitz nehmen. Um meine Wunsch zu vollbringen, mußte ich eine Integration bewerkstelligen und Euch den Weg zeigen.“
hier spricht die krasse Überheblichkeit: seht her, ich bin erleuchtet und im Besitz besonderer Kräfte und kann Euch nun „den Weg zeigen“.
Sag mal, kannst du nicht normal reden? Ein Leben als Cliffhänger meint vermutlich: ohne je ein Bein auf den Boden des Alltags bekommen zu haben. Dann hat man natürlich Zeit für klitschige Hasen und Darten mit Scharfschützen, aber inwiefern das „ein Mysterium enthüllt“ oder „einen Weg zeigt“ vermittelt sich mir nicht.
Zum Artikel: auf eine tiefere Ebene mit Menschen kommt man, sobald man das will. Das Anzeichen für diesen Willen: Interesse am Anderen. Die Methode: zuhören, nachfragen, keine Scheu, alle Fragen auszusprechen, die einem auf der Zunge liegen – jedoch immer signalisierend, dass auch „keine Antwort“ ok ist.
Da Aufmerksamkeit und Zuwendung das ist, was die meisten ersehnen, klappt das in 95% der Fälle sehr leicht.
Wo es hapert, ist oft die Voraussetzung „Interesse“. Viele Menschen wollen nur, dass man sich FÜR SIE interessiert, selber hören sie anderen gar nicht zu, wünschen aber (vermeintlich) Nähe zum Mitmenschen.
Liebe Barbara,
Hier liegen wir dicht beieinander, haben es nur unterschiedlich ausgedrückt.
Hier trennen sich unsere Gemeinsamkeiten. Sicherlich hast Du recht, dass Aufmerksamkeit und Zuwendung starke Motive sind. Wenn man diese (aus-)nutzt – und hier sind Tür und Tor geöffnet – so ist die Wirksamkeit doch gering. Ich muss als „Manipulator“ stets eine weitere Schippe auflegen, damit das (falsche) Bild nachhallt. Wie dies geht, zeigen unsere Medien eindrucksvoll. Jeder, der für eine längere Zeit krank war – und der Routine entsagen musste – spürt dies gleichwohl. Schwer ist nur, sich diese andere Sicht zu bewahren. Zu abhängig erscheint uns die Welt und wir steigen wieder in die gleichen Schuhe und gehen die vorgegebenen Wege…
Deine Antwort ist verständlich. Ich selbst lehne solche ‚esotherischen‘ Äußerungen ab.
Ich habe auch klar zum Ausdruck gebracht, daß genau hier ein Problem liegt. Ein rhetorisch hausgemachtes Problem, daß uns genau vor diesen Dingen abhält oder bewahrt.
Das sind keine wilden Phantasien. Menschen sind zu viel mehr in der Lage, als du oder auch ich mir vorstellen kann. Ich bin durchaus in der Lage, einige dieser Behauptungen mathematisch, physikalisch zu belegen. Ich äußere mich mit großer Offenheit und bitte dies zu respektieren auch wenn es unverständlich erscheint.
Ich bitte lediglich um die Chance einen Erklärungsansatz zu liefern. Und ich tue dies auch für Euch, um einen gewissen Schutz zu liefern, damit ihr nicht in das nächste schon gewetzte Messer rennt. Welch anderen Grund sollte ich haben, mich selbst derart angreifbar zu machen?
Es gibt hier bewusst keine Forumsregeln, sondern die Einladung sich kritisch-konstruktiv mit den Meinungen anderer auseinander zu setzen und voneinander zu lernen. Daher kannst Du davon ausgehen, dass jeder mehr als eine Chance hat, seine Wahrnehmungen und Beobachtungen zu äußern.