Recht auf Vergessen
Der Europäische Gerichtshof hat Mitte Mai den Menschen ein Recht auf Vergessen zugesprochen. Google als Beklagte muss nun legitime Löschanfragen aus seinem Suchindex herausnehmen, so dass im Internet die Information über die Suche nicht mehr auffindbar ist.
Diese Entscheidung ist zu begrüßen, wirft aber gleichwohl auch die Frage auf, ob dieses Recht auf Vergessen nicht auch anderweitig Anwendung finden sollte. Uns Menschen fällt es deutlich leichter (aktiv) Erinnerungen aufzubauen, statt diese Abzubauen. Wir eignen uns bereits in der Schule Methoden an, um uns damit unglaublich viele Informationen merken zu können. Wie wir Informationen (aktiv) verlernen können, das wird uns nicht gelehrt. So wundert es auch nicht, dass wir an längst überholten Glaubenssätzen festhalten – fällt das Vergessen doch viel schwerer.
Wie sieht es erst mit unterbewussten Informationen aus. Wie schwer fällt es uns, das scheinbare Gefühl der Sicherheit zu vergessen und lieber mit einer Unsicherheit zu leben, wenn wir dafür keine weiteren Einschränkungen unserer Freiheit tragen müssen? Wie schwer fällt es uns, die über unsere Kindheit konditionierte und sozialisierte Angst los zu werden, damit wir weniger in unseren Ängsten gefangen sind und gesteuert werden?
So würde es einer Aufbereitung der Vergangenheit sicher dienlich sein, wenn auch hier das Recht auf Vergessen gilt. Speziell in Deutschland wäre dann die Nazi-Keule nicht mehr das Werkzeug, für das es bei unliebsamen Meinungen gebraucht wird. In einem vielfältigeren Dialog wäre dann auch die Gestaltung der Zukunft – in der sich mehr Menschen wiederfinden würden, als in dem derzeitigen System – zu begrüßen. Ereignisse, so unmenschlich diese auch waren, über Generationen hinweg zu missbrauchen, schafft keine guten Voraussetzungen für eine Zukunft, denn wenn wir etwas aus der Vergangenheit lernen, dann doch, dass wir nichts daraus lernen. Zukunft gestalten können wir nur in der Gegenwart und dazu müssen wir auch die Vergangenheit hinter uns lassen können, somit also Vergessen können.
Das wäre ein schönes Geschenk, wenn das Recht auf Vergessen sich nicht nur in den technischen Lösungen etabliert, sondern auch aktiv beim Menschen Anwendung findet. Besonders geschürte Ängste wären dann zu unterlassen, der Mensch ein Stück weit freier in seinem Handeln und Denken.
Es gibt keine Grenzen. Weder für Gedanken, noch für Gefühle.
Es ist die Angst, die immer Grenzen setzt.
(Ingmar Bergman)
Vor einem Recht auf Vergessen, was sich der schuldsüchtige BRD-Michel mit rattenhafter Wut verbieten wird, sollten alle Deutschen mit einem Funken Restanstand und Restehre ein _Recht auf Wissen_ einfordern.
Denn ein echtes Wissen zu den „größten Verbrechen der deutschen Geschichte“ war seit dem Krieg zuerst nur duch staatliche und juristische Schikanen und mittlerweile per völkerrechtswidrigem Gesetz verboten. Daß die „Naziverbrechen“ das besterforschte Thema der Geschichte wären, ist schlichtweg eine Lüge.
Die BRDler sind also so unterirdisch ehrlos, daß sie sich eine freie Erforschung eines existentiellen Thema ihres Seins einfach verbieten lassen. Das ist singulär auf der Welt!!!
Daher: Gegen das Vergessen!
Am Rande:
Der Chef hier ist ein großer Einstein-Verehrer. Dabei gibt es im WWW genug gute Info, daß er eher ein Scharlatan war. Sein Zungenrausstrecken und seine tollen Zitate lassen sich auch anders interpretieren: als Verachtung seiner Anbeter!
Heute gefunden:
„Und wer hat die Größe, die sehr kritische Literatur über den Säulenheiligen Albert Einstein zur Kenntnis zu nehmen, der mehr ein großer Kommunist, denn ein großer Wissenschaftler gewesen sein dürfte. Viel deutet darauf hin, daß seine geniale Frau seine berühmten Werke verfaßt haben dürfte, denn nach der Scheidung war’s mit seinem Genie vorbei. Und nein, E=mc2 ist nicht seine Entdeckung!“
Und nicht nur Einstein, sondern auch „seine“ Theorie wird qualifiziert hinterfragt:
http://www.kritik-relativitaetstheorie.de/uber-uns/
Man kann sagen, seit Einstein hat der Irrsinn sich im Wissenschaftsbetrieb breit gemacht …
In dem konkreten Fall der deutschen Vergangenheit würde ich nicht für ein „gegen das Vergessen“ plädieren, sondern „für ein kritisches Aufarbeiten“. Es kommt die Zeit, in der dies möglich wird. Dann kann man auch die Profiteure benennen. Das die Geschichtsbücher nur wenig von den Zusammenhängen der damaligen Zeit vermitteln, ist bereits einigen klar – so schlaftrunken ist der deutsche Michel nun auch wieder nicht.
Ebenso am Rande: nur weil ein paar Zitate den ein oder anderen Beitrag schmücken, gibt sich der Autor nicht dem Personenkult hin und verehrt längst verweste Knochen.
Na, wenn ich mit Einsteinzertrümmerung nicht punkten kann, dann vielleicht mit einem Hinweis auf diese Seite?
http://www.viaveto.de/pseudoskeptiker.html