Der Wahnsinn geht herum
Dieser Tage findet ein Schauspiel der besonderen Art statt, an dem der Wahnsinn unserer Zeit deutlich zu Tage tritt. Schon längst ist bekannt, dass der Patient – unsere Gesellschaft mit all seinen Werten – krank ist. Seien es die Expansionsbestrebungen mit ihrer Gier nach (endlichen) Rohstoffen, sei es der zunehmende Rechte- und Freiheitsentzug durch die Staaten – allen voran die EU durch deren diverse Freihandelsabkommen – oder auch die Bürger/innen durch ihr (scheinbares) Gutmenschtum. All das sind sichtbare Wirkungen dies Niedergangs.
Bleiben wir bei letzterem, dem vermeidlich gut (gemeinten) im Menschen.
Die Pegidas sind dieser Tage in der Wahrnehmung sehr präsent, es gibt somit reichlich Quellen. Ebenso ist es möglich, sich selbst ein neutrales Bild zu machen, in dem man an einer der Kundgebungen neutral am Rande zusieht. Vor knapp zwei Monaten, als hier in Karlsruhe sich schon die Gegenbewegung sichtbar zeigte, noch Wochen bevor die eigentliche Kundgebung des Kargida stattfand, war mein Eindruck, man sucht gezielt die Spaltung in der Gesellschaft. Jetzt, nach den jüngsten Aufmärschen, kann ich die Spaltung vom Wahnsinn kaum noch unterscheiden.
Das zu den Pegida-Veranstaltungen kaum ausreichend Menschen gehen verwundert dabei nicht. Werden diese doch sofort als Nazis etikettiert, obwohl offizielle Untersuchungen dies nicht belegen. Ebenfalls muss man als Pegida-Demonstrant/in davon ausgehen, gesteinigt zu werden (z.B. aktuell in Karlsruhe und in Frankfurt). Bezeichnend ist, dass bisher alle Gewalteskalationen von den Gegendemonstranten ausgingen – zumindest habe ich keine seriöse Quelle gefunden, die etwas gegenteiliges Belegen konnte. Es wird zwar von der Gegenseite betont, dass dies nur ein paar wenige sind. Dieses Zugeständnis, die eigenen Reihen nicht im Griff zu haben, wird aber sofort übertönt von der Anklage, dass die Polizei mit Pfefferspray vorgegangen wäre oder sogar grob wurde.
Es drängt sich mir der Verdacht auf, dass man im Stillen sich lieber gewünscht hätte, die Polizei kesselt die Pegida-Anhänger ein und die Gegner können in Ruhe mit Steinen auf die Demonstranten werfen. Die geringe Anteilnahme der Anti-Pegidas an den Verletzten zeigt einmal mehr auf, dass die Spaltung in der Gesellschaft längst angekommen ist. Mitgefühl längst nicht mehr vorhanden ist und der Anstand – zumindest der Organisatoren – auch zu wünschen übrig lässt. Die Frage, wie es um seine Moral steht, kann sich jeder der Organisatoren selbst beantworten – ein Zeichen des Friedens und bunten Miteinanders kann ich derzeit nicht erkennen!
Die geistige Haltung ist dabei klar. Alle, die unter dem Begriff „Pegida“ auf die Straßen gehen, sind per Definition „Nazis“. Um diese zu bekämpfen ist es des Bürgers Pflicht alle Register zu ziehen – somit auch Gewalt. Dient die Gewalt doch dem Frieden.
Diese Logik ist ja keine Erfindung der Bürger/innen, Politiker – allen voran Obama in den USA – leben diese Logik ja wöchentlich vor. Sie ist aber Grund weg falsch. Sie ist lediglich Ausdruck unserer Hilflosigkeit die längst dem Wahnsinn gewichen ist.
Wieder jeder Vernunft wird so ein Ventil geschaffen, seinen Ängsten Ausdruck zu verleihen – zu Lasten der Menschen, zu Lasten unserer Ordnungskräfte und zu Lasten unserer Rechte und Freiheit.
Nur der offene und wahrhaftige Dialog kann uns tragfähige Konzepte des Zusammenlebens bringen. Gewalt aber reißt uns nur tiefer in den Wahnsinn.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die weitere Zusammenkunft gestaltet. Es täte allen Beteiligten gut, ihre eigenen Reihen im Griff zu haben, dann müssen nicht die Sicherheitskräfte dafür sorgen. Wenn wir als Gesellschaft kein tragfähiges Konzept finden, mit dem sich alle Seiten identifizieren können, wird der Kampf zunehmend wohl so geführt, wie wir ihn momentan sehen. Spätestens wenn die Pegidas zeitgleich in mehreren Städten ihre Versammlungen abhalten, sind die Ordnungskräfte machtlos, ist ihre Zahl doch begrenzt. Spätestens dann sehen wir, wie es in unserer Gesellschaft mit der Dialogbereitschaft steht oder ob der Wahnsinn auf ein Neues herum geht, um zur Norm zu werden…
Es tanzt ein Wi-Wa-Wahnsinnsmann
In unserer Stadt herum, bidebum,
Es tanzt ein Wi-Wa-Wahnsinnsmann
In unserer Stadt herum.
Er rüttelt sich, er schüttelt sich,
Er wirft sein Säcklein hinter sich.
Es tanzt ein Wi-Wa-Wahnsinnsmann
In unsrer Stadt herum.
Refrain
Er wirft sein Säcklein her und hin,
Was ist wohl in dem Säcklein drin?
Es tanzt ein Wi-Wa-Wahnsinnsmann
In unsrer Stadt herum.
Refrain
Er bringt zur Nacht dem mut’gen Bürger
Die Steine die im Säcklein sind.
Es tanzt ein Wi-Wa-Wahnsinnsmann
In unsrer Stadt herum.
Refrain
Er wirft sein Säcklein hin und her,
Am Morgen ist es wieder leer.
Es tanzt ein Wi-Wa-Wahnsinnsmann
In unsrer Stadt herum.
Wer das Original nicht kennt, kann es hier finden.
Denken ist schwer, darum urteilen die meisten.
(Carl Gustav Jung)
alle, die im konzentrationslager gedient haben, waren auch normal
Da Wahnsinn im Kern der gesellschaftlichen Konvention unterliegt und mit Ethik und Moral wenig gemein hat, ist es lediglich eine Übereinkunft, was Normal ist und was sich davon abgrenzt.
Es ist wohl der Wahnsinn einer jeden Zeit, das als Normal zu sehen, was gegen die Prinzipien von Ethik und Moral verstößt. Seien es nun die angesprochenen Konzentrationslager oder aber die Drohnen unserer Zeit…
Und wenn der Holocaust nun doch sowas war wie 9/11, nur größer, dann würde mich das auch nicht mehr wundern. Ganz schön grotesk das alles.
Es ist die Gunst unserer Zeit, dass wir ein Medium haben, dass den Austausch so grenzenlos und einfach macht. Nutzen wir es auf dem Weg zur Wahrheit. Es wird Zeit…
… allem voran steht ein kritisches, aufgeklärtes und aufmerksames Bewusstsein, dass sich nicht mehr Instrumentalisieren lässt. Wenn ich jedoch die Schlangen vor einem iShop beim Erstverkaufstag sehe, unterscheidet sich dieser nicht vor einer Hilfslieferung an Lebensmitteln im Kriegsgebiet. Erst wenn man iPhones essen kann, ist mein Glauben an den aufgeklärten Menschen wieder zurecht gerückt – oder alternativ, wenn dieser Konsumhype zu Ende geht.
Die Untertanen sind korrupt im Denken also haben sie (und fördern sie!) eine Korrupte Regierung und Justiz.
So einfach ist das.
Denn an sich handeln alle, die sich an einer Gegendemo gegen eine erlaubte beteiligen, mit den Ziel, sie zu behindern, laut Gesetz bereits kriminell.
Doch eine korrupte Justiz deckt es gemäß ihrem Motto „legal – illegal – scheißegal!“ Und der Bürger findet es toll.
Er belohnt Typen dieses Gerechtigkeitsverständnisses und wählt sie zum z.B. Bürgermeister.
Der hat erlassen, daß Asylanten kostenlos den ÖPNV benutzen dürfen. Arme Doofdeutsche natürlich nicht. Bürger, die sowas schlucken, schreinen nach Gottes Strafe. Und die wird sicher nicht ausbleiben.
https://www.youtube.com/watch?v=IWr9LQrIY8c
Man kann Gesellschaften auch verrückt machen – als Ersatz-Kriegshandlung: man fördert mit viel Geld die normal vorhandenen Verrückten in einem Staat (woher hatte die Alice Schwarzer, die sich an der Gesellschaft dafür rächte, daß ihre Mutter sie nicht abgetrieben hatte, das viele Geld für ihre politische Arbeit und ihre schweizer Schwrzgeldkonten???):
https://www.youtube.com/watch?v=oaL5wCY99l8
(STRATFOR: US-Hauptziel seit einem Jahrhundert war …)
(Status BRD)
https://www.youtube.com/watch?v=OKk73BYazbI
Wie heißt es doch so schön „Wirr ist das Volk“, dass jedoch denjenigen, der dies auf ein Schild schreibt und hoch hält, nicht ausschließt.
Ja das Thema Alice im Schwarzenland ist so eine besondere Geschichte. Aber auch hier wird uns irgendwann die CIA die Akten öffnen und wir werden verdutzt feststellen, (d/w)essen geistig Kind sie war. Da jedoch die Zeitzeugen dann längst grenzdebil und nur noch betreute Denker sind, wird keiner Wissen, was man mit diesem Wissen denn nun anfangen soll und so geht das Spiel in eine neue Runde.
… so lange bis einer den Mut nimmt – woher er auch immer diesen nimmt 😉 – und sagt „rien ne va plus“.
Solange ist aber Partytime und auf einer Party hat man gefälligst für gute Stimmung zu sorgen, so jetzt ist aber gut.
„… Aber auch hier wird uns irgendwann die CIA die Akten öffnen und wir werden verdutzt feststellen, (d/w)essen geistig Kind sie war. Da jedoch die Zeitzeugen dann längst grenzdebil und nur noch betreute Denker sind, wird keiner Wissen, was man mit diesem Wissen denn nun anfangen soll und so geht das Spiel in eine neue Runde.“
Der ach-so-intelligente „Deutsche“ glaubt blind den Aussagen aller seiner Feinde und beschimpft alle deutschenfreundlichen Zeitzeugen, egal ob aus dem eigenen Stall oder aus der Fremde. Wer würde es z.B. wagen, die super-tupper-wahren Erzählungen all der „Überlebenden“, die durch die Schulen tingeln, zu hinterfragen? Bei der real-existierenden Debilität der heutigen „Deutschen“ spielt die Grenzdebilität der Zeitzeugen auch keine Rolle mehr. Dabei ist keine noch so bombastische Gehirnwäsche durch Schule oder Medien zuvorderst schuld, sondern eine völligen Werte- und Prinzipienlosigkeit der heutigen BRD-Zombies.
Allein zwei Grundwerte würden alle Lügenpropaganda neutralisieren:
1. Ehre (sich und die Seinen zu schützen)
2. Redlichkeit (Wahrheitsliebe)
Allein Ehre und Redlichkeit verböten einem, seine Vorfahren nicht in Schutz zu nehmen und etwas zu glauben, dessen Negierung von der Obrigkeit strengstens verboten ist.
Hier von alltäglichen Wahnsinn:
http://www.pi-news.net/2015/03/dresden-eishockey-star-niedergestochen/
(Warum mußte ich spontan an einen Nachbarn und seinen Nachwuchs denken?)
Es ist ja nicht so, dass nichts passiert. Es passiert derzeit ganz viel, nur ist es nicht immer offensichtlich.
Vor einem Jahr fanden sehr viele Diskussionen um den 1. WK statt. Es kamen viele Dinge auf den Tisch, die die bisherige Geschichtsschreibung hinterfragten. Es ist also nicht so, dass es keinen Raum gibt, etwas zu hinterfragen. Es müssen aber auch die passenden Rahmenbedingungen geschaffen sein, damit diese Gedanken auf einen Boden fallen, auf dem Wachstum möglich ist. Nicht immer ist das der Fall. Deshalb würde ich aber nicht die „Deutschen“ in einen großen Suppentopf werden und jede und jeden zum Suppenkasper machen.
Ich vernehme auch in persönlichen Gesprächen immer mehr, dass sich die Lügenpropaganda, je stärker sie „wirbt“, um so mehr von den Menschen entfernt. Immer weniger gehen dieser auf den Leim.
Der tägliche Wahnsinn ging schon immer in den Gassen herum, nur bekommen wir heute von diesem mehr mit. Sich deshalb in Angst zu hüllen ist sicher auch nicht im Sinne ihres Nachbarn. Und wenn er nicht von Angst aufgefressen wird, wird dessen Nachwuchs es auch nicht. Aber das mag jeder halten wie er will. Ich für meinen Fall (samt Nachwuchs) genieße nun endlich den kommenden Frühling und bereite mich auf den inneren und äußeren Frühlingsputz vor 🙂