UnFASSbar
Es gibt Dinge, die erscheinen auf den ersten Blick unfassbar. Sie lassen sich also nicht mit unseren Händen anfassen und auch unser Geist hat Schwierigkeiten sich ein (inneres) Bild zu machen, um so zumindest einen Ansatz zu bieten. Entsprechend schwer ist es, Worte zu finden, die das Unfassbare zumindest vorstellbar machen – denn ohne (innere) Vorstellung erscheint der Weg oft unwegsam.
Beginnen wir unsere Reise, dem Unfassbaren eine Gestalt zu geben. Dazu braucht es zwei Grundannahmen um den Rahmen des Beitrags nicht zu sprengen, die aber gut belegt sind und damit auch anderweitig vertieft werden können.
- Der Mensch ist ein soziales Wesen. Erst durch die Verbindung mit anderen Menschen wird er zum Mensch. Kommunikation ist hier ein wesentliches Merkmal für den sozialen Austausch.
- Der Mensch ist nicht das einzige Lebewesen, dass seinen LebensSinn auf einer Gemeinschaft aufbaut, die er mittels Kommunikation auf- und ausbaut.
Ein paar kurze Worte noch zu den beiden Voraussetzungen. Würde ein Mensch isoliert aufwachsen, so entwickelt sich sein soziales Wesen nicht, es verkümmert der gesamte Mensch in seinen Werten und Zielen. Nicht wenige verfallen dann in einen schizophrenen Zustand. Daher ist eine Einzelhaft ohne Sozialkontakt wohl auch eine der extremsten Haftbedingungen.
Dass Tiere untereinander kommunizieren, dürfte den meisten bereits bei einem Spaziergang in der Natur aufgefallen sein. Auch, dass es Kommunikationsarten gibt, die wir mit unseren Sinnesorganen nicht direkt belauschen können – z.B. Ultraschall – ist gängiges Wissen. Das auch Pflanzen miteinander in Kontakt stehen, mag als „Grenzwissenschaft“ angesehen werden, obwohl es hierzu einige interessante Untersuchungen gibt. Wenn wir annehmen, dass alle Lebewesen mit anderen in Kontakt stehen, wird nicht verwundern, dass bei dieser Aufzählung selbst Bakterien und die mysteriösen Viren nicht ausgelassen werden dürfen.
Jeder steht mit jedem in Kontakt.
Macht man sich die Vielfalt an Leben auf unserem Planeten klar, so kann man auch ermessen, wie vielfältig die Kommunikation auf diesem Planeten ist. Stellt man sich ferner vor, dass alle auf dem gleichen Kanal senden und empfangen sollten, wird einem auch bewusst, dass es mehr als einen Kanal geben muss. Gäbe es nur einen, so wäre dieser schnell verstopft. Allein am Mittagstisch mit der Familie kann man dies gut nachvollziehen – zumindest, solange mehr Kinder mit am Tisch sitzen, als der Durchschnitt suggeriert. Das berühmt berüchtigte Cocktail-Gespräch kommt zustande und damit der Horror eines jeden Schwerhörigen: der Cocktailparty-Effekt!
Zur Lösung des Problems hat die Natur den Lebewesen unterschiedliche Frequenzen und Strategien zum Austausch mitgegeben. So bleiben die Kanäle offen. Technisch jedoch haben wir uns bereits auf die Suche gemacht und finden immer mehr Frequenzen zur Kommunikation, nutzen diese gar für die (eigene) technische Kommunikation. So stehen die Orientierungsprobleme von Walen offensichtlich in einem Zusammenhang mit der (Aus)nutzung ihres Kommunikations-Frequenz-Spektrums durch unsere technischen Apparaturen.
Aller Kommunikation gemein ist jedoch, dass diese durch Modulation der vorhandenen Energie(felder) ausgetauscht wird. Auf die vorhandenen Energiefelder wird also das jeweilige Kommunikationsmuster gelegt und mit dem Feld zum Empfänger getragen. Das Energiefeld kann man sich am einfachsten als einen fliegenden Teppich vorstellen, der an einem vorbeifliegt und man diesen dann beladen kann. Die Teppiche jedoch sind von unterschiedlicher Beschaffenheit. Einige lösen sich während der Reise auf, was erklärt, dass unsere gesprochene Worte nicht weit in den Raum reisen (können). Andere Teppiche können ihre Ladung allerdings unendlich weit tragen, so empfangen heutige Radioteleskope elektromagnetische Wellen die mehrere Milliarden Jahre alt sind.
Was nun nicht weiter verwunderlich erscheinen sollte ist, dass auch unsere Gedanken eine Form der Kommunikation darstellen und das Zeit und Raum für elektromagnetische Wellen nicht als etwas begrenztes erscheint. Wenn wir beginnen anzuerkennen, dass andere Lebewesen nicht nur dafür da sind, unseren Kamin zu befeuern oder als Tischdekoration vor sich hinwelken zu dürfen, so ist selbst deren Energie in der Raum-Zeit gebunden. Sich mit dieser Energie zu verbinden stellt ein ungeahntes Potential dar.
Gewiss ist die Herausforderung groß, für manchen Verstand möglicherweise viel zu theoretisch … und angesichts einer Zeit, in der die Menschen sich nicht einmal untereinander – zumal noch in der gleichen Sprache – unterhalten können, mag dieser Vorschlag abstrus klingen. Aber was wäre der Mensch ohne Herausforderung!?
Wo ist die Musik, nachdem wir sie gehört haben?
Da ich selbst noch ganz am Anfang stehe, gibt es auch kein Fertigrezept von mir – und wird es wohl auch später nie geben. Dennoch möchte ich diejenigen, die sich darauf einlassen mögen, eine Vorspeise mitgeben. Selbige ist zunächst einmal eine Reise ins Innere, wirkt dann aber auch nach Außen – versprochen!
Wir alle kennen Emotionen/Gefühle. Diese kommen unkalkulierbar auf uns zu. Keiner kann vorhersehen, wann er plötzlich in eine tiefe Traurigkeit verfällt. Es kann sein, dass Sie in einer Minute einen Anruf bekommen und ihnen mitgeteilt wird, dass ein ihnen nahestehender Mensch gestorben ist. Unweigerlich macht sich eine Trauer in ihnen breit, egal welche Emotionen zuvor in ihnen wirksam waren. Genau so spontan entsteht auch Freude und andere Emotionen. Gewiss kann man auch Emotionen aus der Erinnerung abrufen, um diese gezielt zu durchleben – Schauspieler lernen so etwas auf Zuruf. Es geht mir aber um die spontanen Emotionen.
Zwischen dieser Emotion, nehmen wir beispielhaft die Wut, und einer Reaktion, dafür sinnbildlich das Werfen eines Gegenstandes, gibt es eine Lücke. In dieser Lücke passiert vermeintlich nichts. Wir können diese Lücke – nachdem wir ihrer nun gewahr wurden, dass diese existiert – dazu nutzen, um mit unserem Inneren zu kommunizieren und damit die Lücke schrittweise vergrößern und (aus)füllen. Wir können, nach etwas Training, fragen, wer hier wütend wird und wieso. Wir können uns fragen woher diese Wut kommt. Diese Fragen – und die Antworten(!) – sensibilisieren uns für eine tiefere Kommunikation: für eine achtsame Kommunikation mit uns Selbst.
Wer etwas tiefer in die Praxis einsteigen möchte, dem sei auf seiner Suche der „verweilende Geist“ mitgegeben. Unter dem Begriff des Zanshin findet sich ausreichend Lese-und-(Selbst)Erfahrungs-Stoff.
Ist das selbst geschaffene Gefängnis größer als der eigene Geist, kann man es sich darin gemütlich machen.
Ist es jedoch kleiner, sollte man ausbrechen.
*DANKE !*
*JaH!*
Reise-GeH-Danken dazu:
😉
Geh!
Übe!
*LIEBE !*
Mach Dich auf die Reise!
*Jah!*
😉
~*V*~
Alte GeH-Danken dazu:
*GeH!Setze es anders !*
Wer heute GeH-Setze für andere plant
frag ihn doch mal, ob er nicht weiß oder auch leise nur ahnt
daß, selbst wenn sie ihn heute
noch nicht un-mittelbar
selber be-treffen
könnten oder sollten,
so doch vielleicht einmal
seine Kinder, Nichten und Neffen.
Könnte es sein,
daß der,
der eine Grube ausgrub
sich irgendwann
wieder-fand
in dem, was er einst ausgegraben
mit eigener Hand ?
Könnte es sein,
er fiel irgendwann selber hinein ?
Oder sitzt er gar bis heute immer noch
in einem einsamen Loch
ohne Er-Kenntnis-klare Sicht ?
Denn DIE gibt es in dunklen Löchern wohl immer noch nicht.
Frage den Gräber doch mal
BEVOR er in seine eigene Grube fällt,
WAS
– um ALLES in der Welt –
ihn einst dazu brachte,
dieses Loch auszuheben ?
Fürchtete er etwa ein stärkeres Beben ?
Mal ehrlich:
War ihm der Frei-Gedanke vielleicht zu gefährlich ?
Oder sah er eines Nachts,
UN-angeleinte Fuß-Gänger könnten in andere Fallen fallen ?
UN-Fall-Ver-Hütung
mit Diäten-Ver-Guetung ?
Oder stellte er sich vielleicht sogar vor,
daß die Freiheit des Menschen
ohne Sicherheits-Gruben,
ohne diese Lebens-Schutz-Maß-Nahmen
ihr lebens-WERTes Wesen verlor ?
Armseelige Wichte !
die sich Sicherheit und Ruhe
nur noch in Löchern vorstellen können.
Sie sollten sich endlich mal eine Grab-Ruhe-Pause gönnen.