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Im Westen nichts Neues

Auf dem Schnappfisch-Blog ist es ruhiger geworden, das ist vielen nicht entgangen. Der Grund ist nicht die Unlust am Schreiben, es sind viel mehr die Themen, die sich wiederholen. Ewig über das Gleiche in neuer Verpackung zu schreiben, ist mir ein Gräuel.

Egal ob es die derzeitige Kriegsgefahr ist, die abermals über den (unbewiesenen) Giftgasangriff legitimiert werden soll, oder andere Gefahren, die über die Gesellschaft wie Gewitterwolken ziehen. Es bleibt das gleiche Muster und dieses Muster wird sich solange nicht verändern, bis wir den Schnappfischkapitalismus hinter uns gelassen haben. Bis wir Sicherheit und Wohlstand nicht darüber definieren, dass wir genügend materielle Dinge haben und in der Angst leben, diesen zu verlieren.

Von den sogenannten Eliten oder Führern ist keine Hoffnung zu erwarten, lediglich der moralische Zeigefinger wird ab und an aufblitzen. Denn diese haben längst den Kompass verloren, den ihre Eltern noch besaßen. Und selbst wenn sie den Kompass ihrer Eltern noch in der verstaubten Dachkammer fänden, hat sich der Nordpol längst soweit verschoben, dass dieser Kompass nicht mehr zum Ziel führt. Selbständiges Denken ist leider auch auf den Privatschulen kein eigenständiges Unterrichtsfach – und so bleiben mehr Fragen als Antworten.

Erst wenn hier am Horizont die ersten Strahlen sichtbar werden, lohnt es sich, darüber zu berichten. Solange wird es weiterhin still auf diesem Blog bleiben, es sei denn, die Absurdität unserer Zeit zeigt sich in einem solch widerwärtigen Gewand, dass ich gar nicht anders kann, als meinen Unmut darüber in die Welt zu schreiben…

Über Ro!and (409 Artikel)
Auf den Punkt zu bringen, wer man ist, fällt weitaus schwerer, als andere in eine Schublade zu stecken ;-) Im Kern bin ich freiheitsliebend, freigeistig und gerne auch mal (benimm-)regelverstoßend. Ansonsten ganz "normal".
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6 Kommentare zu Im Westen nichts Neues

  1. „Worte“ nur „Worte“
    verhall(t)en so hart
    ohne liebende TAT,
    und sie ver-schimmeln
    zu Ver-Standes-Bimmeln …

    „Worte“ wollen die „TAT“ sehen
    um mit ihr dann weiter zu gehen
    als nur bis zum nächsten Baum
    in einem grau-staubigen Traum.

    Das „Wort“: Es werde!
    trug und trägt immer wieder Licht
    auf unsere so zugedunkelte Erde
    für eine erhellende Weiter-An-Sicht.

    Es weckt(e) das Grünen und Blühen,
    ohne daß WIR uns darum bemühen,
    im Baum, im Kraut und im Strauch
    und in Dir und mir selber auch !
    😉

  2. Alles *Wertvolle* keimt aus der *Stille*
    … 😉 …
    aber dann irgendwann
    fängt es wieder neu
    zu *blühen* an … 😉

    Die „Ruhe vor dem Sturm“
    weckt jeden Erden-Wurm … 😉
    der wahr-nehmend noch „hören“ kann …
    ___
    Das Brechen von Zweigen
    soll uns
    nur laut-Hals auf-zeigen,
    was aus einem „Hauch“
    doch auch
    noch
    so alles werden kann
    … 😉 …

  3. Leider so wahr … aber die Änderung zu leben, beginnt schon mal damit, sich gedanklich dem Elend in den Weg zu stellen, sich ihm zu verweigern und sich stattdessen die bessere Welt zu denken … denn sonst kann sie nicht „werden“.

    Es gibt keinen alleinigen, universellen, richtigen Weg in die bessere Welt. Erst die Vielzahl der individuellen Lichtlein wird in der Summe die Erhellung bringen. Und bis dahin immer entspannt bleiben, nicht ungehalten werden, sonst verfinstert sich da etwas.

  4. … 😉 … und bitte nicht vergessen:
    Wer von Herzen *DANKE !* sagen kann, ist/wird reich !!! 😉
    Das *DANKE !* stellt sich dem Mode-Gejammer in den Weg und zeigt die Schönheit mitten im Dreck auf … ein neuer Trieb beginnt zu blühen … 😉
    Früchte dann irgendwann zu tragen wird er wieder wagen … 😉

  5. Im Gegenteil, es gibt nur EINE RICHTUNG, EINEN SINN, EINEN BESSEREN WEG.
    Der Rest der Zertreuung ist Leiden.

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