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Dankekultur

Dankekultur

Wo hört das Geld auf, wo fängt der Mensch an?

Ich möchte an dieser Stelle etwas vorausschicken, was bisher so nicht klar wurde.

Dieser Bereich von meinem Blog möchte ich ausbauen und zwar um konkrete Projekte, welche die Haltung der DankeKultur in sich tragen. Mein Wunsch wäre, dass sich die vielen Projekte – ob groß oder klein – zeigen können. Damit bekommen alle die Chance, ihre Projekte bekannt zu machen und jeder kann sich hier eine Inspiration holen.

Ein paar Regeln erscheinen mir aber wichtig:

  1. Es muss sich um ein reales Projekt handeln. Ideen oder geplante Vorhaben hier bitte nicht bewerben.
  2. Es darf keine kommerzielle Absicht dahinter stehen. Sobald vordergründig Geld mit im Spiel ist, wird der Beitrag kommentarlos gelöscht. Falls mir etwas entgeht, bitte einen Kommentar hinterlassen. Danke!
  3. Die Gemeinschaft, das Gemeinwohl muss zentrales Anliegen des Projekts sein.
  4. Schreibt bitte in dem Kommentar so ausführlich, dass jeder den Kern des Projekts anhand des Kommentars erfassen kann – gerne auch mit Bildern. Ein Link zum Abschluss ist okay, aber nicht, wenn er den Kommentar beherrscht – dann wir auch dieser Beitrag kommentarlos gelöscht.

So und nun freue ich mich über zahlreiche Initiativen, die bereits am Start sind. Mögen diese dazu beitragen, dass die Welt mehr vom Menschen lebt, als vom Geld…

Den alten Beitrag lasse ich noch so stehen, da er meine Haltung zur DankeKultur gut wiedergibt:

Ich möchte gerne eines vorausschicken: alles, was ich hier niedergeschrieben habe, dient dazu, möglichst viele Menschen zu be-GEIST-ern, es mir gleich zu tun, es ist keine „graue Theorie“, sondern gelebte Praxis. Das wundervolle daran ist, je intensiver ich mich daran halte, um so mehr Herzen erreiche ich. Eine Garantie gibt es jedoch nicht, auch dass habe ich lernen müssen! Worum geht es?

Das, was ich unter der DankeKultur verstehe, ist ein wertschätzendes Miteinander, dass den ganzen Menschen schätzt, auch wenn seine Handlungen vielleicht selbstverständlich sein mögen (und nicht meiner Wunschvorstellung entsprechen). Wenn ihnen z.B. jemand den Vortritt lässt, sie bei der Kasse vor lässt, ihnen ein Lächeln schenkt. Gleichwohl hat die DankeKultur auch etwas mit Achtsamkeit zu tun. Achtsam mit seiner Umwelt um zu gehen und das, was in ihr lebt, zu achten. Dies meine ich so Allgemein, wie ich es sagte – auch Pflanzen die auf unserem Weg liegen, haben unsere Achtung verdient.

Zuletzt geht es mir bei der DankeKultur um ein wertfreies „Danke“, um Anerkennung statt um ein (manipulatives) Lob. Es geht mir darum, dem Menschen gegenüber zu begegnen und ihm auch zu verzeihen (solang sein Handeln ehrenvoll wirkt). Das soll aber nicht heißen, dass jeder mein Danke verdient. Wenn ich jemanden gegenüber stehe, der Menschen manipuliert, der Menschen verachtet, so bin ich in der Pflicht dies anzusprechen, damit dieser Mensch irgendwann auch einmal die Gelegenheit hat, ein (mein) Danke zu bekommen.

Selbstverständlich gibt es von diesem Ideal beliebig viele Schattierungen. Es geht nicht darum, akribisch alles perfekt zu machen. Es geht viel mehr um eine innere Einstellung, damit unser soziales Miteinander wieder herzlicher wird und dies gelingt am einfachsten, wenn man mit den Menschen in Kontakt tritt. Sich die Zeit nimmt und miteinander redet. Die Perfektion liegt meiner Ansicht darin, von seinen Ansichten/Wünschen/Vorstellungen etc. loslassen zu können – los zu lassen von seinen Vorstellungen, wie der andere sein soll.

Denn erst mit einem wertfreien Umgang hat der Mensch – dem ich begegne – die Chance, den Raum ein zu nehmen, den er braucht und nicht in der Schublade leben zu müssen, in der ich ihn gerne haben will!